Auslandskontrollierte Unternehmen erwirtschafteten mit mehr als einem Fünftel der in der Marktwirtschaft Beschäftigten ein Drittel der Umsatzerlöse. Die Bedeutung auslandskontrollierter Unternehmen für die österreichische Wirtschaft unterstreicht ihr Anteil von 21 % an den Beschäftigten und 33 % an den Umsatzerlösen im marktwirtschaftlichen Bereich.
Leichter Anstieg zu Vorjahr
Der Anstieg bei der Anzahl an ausländisch kontrollierten Unternehmen (+6,7 %) im Vergleich zu 2019 ist vor allem auf die verbesserte Erfassung indirekt kontrollierter Einheiten in der Statistik zurückzuführen. Dieser Anstieg umfasst vor allem kleinere Einheiten und hat somit wenig Auswirkung auf die Anzahl der Beschäftigten und die Umsätze.
Weniger Umsatz und Beschäftigte
Im Jahr 2020 erzielten die auslandskontrollierten Unternehmen um 9 % niedrigere Umsätze und hatten um 2 % weniger Beschäftigte als im Jahr davor. Dies entsprach in etwa der Entwicklung der Gesamtwirtschaft in Österreich in diesem Jahr. Das mit Abstand wichtigste Kontrollland für Einheiten in Österreich war – gemessen an den Beschäftigtenzahlen – Deutschland, gefolgt von der Schweiz, den Vereinigten Staaten, Italien, den Niederlanden und Frankreich.
Wichtige Zielländer Österreichs
Nach Zielregionen waren weiterhin Deutschland, Tschechien und Ungarn die wichtigsten Zielländer für österreichische Auslandsansiedlungen. Ausweitungen konnten im Berichtsjahr vor allem in Deutschland, den Niederlanden und Tschechien festgestellt werden, nach Beschäftigtenzahlen auch in den USA, der Schweiz und der Türkei.
Weitere Informationen zur Statistik sowie alle Tabellen findest du bei Statistik Austria.