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Veröffentlicht am 05.10.2022, 14:15

Netzwerktreffen

Kärnten auf Überhol­spur in die Zukunft

Kärnten - Im vollbesetzten Erste Campus in Wien fand gestern, Dienstag, das große Netzwerktreffen unter dem Titel ZUKUNFT KÄRNTEN 2030 statt.
von Anja Mandler3 Minuten Lesezeit (475 Wörter)
Wirtschafts-Netzwerkevent "ZUKUNFT KÄRNTEN 2030".

Eingeladen hat Landeshauptmann Peter Kaiser über die Unterabteilung Strategische Landesentwicklung beim Amt der Kärntner Landesregierung. Vertreten waren neben dem Landeshauptmann auch seine Stellvertreterin Gaby Schaunig sowie die Landesräte Martin Gruber, Daniel Fellner und Sebastian Schuschnig. Ziel der Veranstaltung war es, Kärnten und seine Vorzüge als Top-Wirtschafts-, Technologie-, Bildungs-, Forschungs- und Arbeits- und Lebensstandort zu präsentieren. Erstmals vergeben wurde der „Carinthiacus des Jahres 2022“, initiiert vom Standortmarketing Kärnten. Er geht an Menschen, die für Kärnten etwas bewegen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Bildung und Forschung. Damit ausgezeichnet wurden gestern im Bereich National Susanne Palli, CEO bei go-e GmbH und im Bereich International Oliver Heinrich, CFO Infineon Technologies Austria AG.

Sie kennen unsere Seen? Jetzt erleben Sie unsere Stärken!“

„Wir haben nicht nur aufgeholt, nein wir haben überholt. Modern ausgedrückt: Kärnten ist the place to be. Mit diesem ersten Kärnten-Event wollen wir zeigen, dass in unserem Land sehr vieles möglich ist, wenn es darum geht, sich als Unternehmen bei uns niederzulassen, Standorte auszubauen, Investitionen zu tätigen, zukunftsweisende Kooperationen zu schließen“, sagte der Landeshauptmann vor über 300 Gästen und verwies auf den Slogan der aktuellen Standortmarketing-Kampagne „Sie kennen unsere Seen? Jetzt erleben Sie unsere Stärken!“. Im Zusammenspiel zwischen Unternehmen, Politik, Verwaltung und Sozialpartnern habe man ua mit der Realisierung der 1,6 Milliarden Euro-Investition von Infineon am Standort Villach international aufgezeigt, was in Kärnten alles möglich sei.

Kaiser verwies auf einige bemerkenswerte Fakten wie beispielsweise Kärntens Forschungsquote von 3,21 Prozent. Das Land investiere in Forschung und Entwicklung 19,6 Mio. Euro. Als sehr positiv bezeichnete er die Situation am Kärntner Arbeitsmarkt: „2022 haben wir eine Rekordzahl an unselbstständig Beschäftigten und eine weiterhin deutliche Abnahme der Arbeitslosigkeit.“ Die Basis für diese erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik liege auch in den gemeinsamen Regierungssitzungen mit den Sozialpartnern“, so Kaiser. Berichtet hat der Landeshauptmann auch über neue, zukunftsweisende Bildungs- und Ausbildungsschwerpunkte und das Kärntner Kinderstipendium, wo 100 Prozent der durchschnittlichen Kosten für einen Kindergartenplatz, eine Tagesstätte oder Tageseltern von Landesseite übernommen würden.

ZUKUNFT KÄRNTEN 2030

Zu Wort kamen auch bekannte Größen aus Wirtschaft und Forschung, wie beispielsweise Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, Christoph Kulterer, CEO und Eigentümer der HASSLACHER Gruppe, Josef Ortner, Gründer und CEO der Ortner Reinraumtechnik GmbH, Eva Eggeling, Leiterin des Fraunhofer Innovationszentrum für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI4LIFE), Peter Granig, Rektor der Fachhochschule Kärnten sowie Reinhard Ploss, Präsident der Acatech und Vorsitzender des Senats der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften.

Teilgenommen haben Kärnten Interessierte, die eine bereits bestehende Geschäftsbeziehung zum Bundesland bzw. ein bestehendes Interesse am Wirtschaftsstandort Kärnten haben, um ihre Business-Ideen und Zukunftsprojekte voranzutreiben. Durch das Programm führte der bekannte TV-Journalist Stefan Lenglinger. Unter den zahlreichen Anwesenden war auch der Hausherr, Vorstand Erste Group AG Stefan Dörfler.

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