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Veröffentlicht am 05.10.2022, 15:29

Endlich!

Offiziell eröffnet: Gailbrücke nach Sturm um 1,2 Millionen neu errichtet

St. Stefan im Gailtal - Die Brücke wurde 2018 durch das Sturmtief Vaia stark beschädigt und musste instandgesetzt werden. Nun ist die Stahlbetonbrücke wieder sicher befahrbar. Agrarreferat, Katastrophenfonds und Gemeinde St. Stefan im Gailtal teilen sich die Kosten.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (297 Wörter)
Ziviltechniker Welf Zimmermann, LR Martin Gruber, Bgm. Ronny Rull und LR Daniel Fellner (von links)

Das Sturmtief Vaia zog 2018 über Kärnten und richtete damals Schäden Millionenhöhe an. Vor allem das ländliche Wegenetz in Oberkärnten war davon stark betroffen, unter anderem wurde damals die St. Pauler Gailbrücke in St. Stefan im Gailtal beschädigt. Die Schäden waren so massiv, dass die Brücke abgerissen und durch einen Neubau aus Stahlbeton ersetzt werden musste. Auch die Widerlager der Brücke mussten erneuert werden.

Gailbrücke offiziell eröffnet

Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit sind die Arbeiten nun abgeschlossen und die knapp 70 Meter lange Brücke wieder sicher befahrbar. Die offizielle Eröffnung erfolgte am Mittwoch im Beisein von Agrarreferent LR Martin Gruber, Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner und Bürgermeister Ronny Rull. „Ob Vaia oder vor Kurzem erst die Unwetter im Gegendtal: Die Sanierungen von Katastrophenschäden im ländlichen Wegenetz nehmen zu und stellen die Agrartechnik vor große Herausforderungen. Schließlich gilt es, die ländliche Infrastruktur so rasch wie möglich wieder befahrbar zu machen und dafür zu sorgen, dass die Menschen in den Regionen mobil bleiben“, betonte LR Gruber, der für das ländliche Wegenetz zuständig ist. Die Gailbrücke sei dafür ein gutes Beispiel, da sie für viele Landwirte die einzige Möglichkeit sei, um auf kurzem Weg zu ihren landwirtschaftlichen Flächen zu gelangen.

Millioneninvestition

„Eine funktionierende Infrastruktur ist für alle Gemeinden im Land sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner immens wichtig. Deswegen bin ich sehr froh darüber, dass die Sanierungsarbeiten nach fast vier Jahren abgeschlossen sind und die Gailbrücke nunmehr wieder sicher befahrbar ist“, sagte LR Fellner. Die Baumaßnahmen in der Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro wurden mit Mitteln aus dem Katastrophenfonds (600.000 Euro), dem Agrarreferat des Landes (420.000 Euro) und Gemeindemitteln (180.000 Euro) finanziert.

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