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Veröffentlicht am 07.10.2022, 06:13

Im Vergleich zum Vorjahr

Großhandels­preise stiegen um 20,6 Prozent: Diese Produkte wurden teurer

Kärnten/Österreich - Im September 2022 stiegen die Großhandelspreise im Vergleich zum Vorjahr um 20,6 Prozent. Im August hat die Jahresveränderungsrate noch plus 21,3 Prozent betragen.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (169 Wörter)

Maßgeblich für den Anstieg der Jahresveränderungsrate von September 2021 auf September 2022 waren die Teuerungen für feste Brennstoffe (+120,3 Prozent), sonstige Mineralölerzeugnisse (+86,9 Prozent), Düngemittel (+68,0 Prozent), technische Chemikalien (+62,6 Prozent), Benzin und Diesel (+47,5 Prozent) sowie Getreide, Saatgut und Futtermittel (+40,7 Prozent). Aber auch andere Großhandelspreise wurden von der markanten Preisdynamik beeinflusst.

Das wurde im Vergleich zum Vorjahr teurer:

  • Milch, Milcherzeugnisse (+27,1 %) 
  • Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze (+19,5 %)
  • Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (+27,1 %)
  • Zucker, Süßwaren und Backwaren (+18,6 %)
  • Fleisch und Fleischwaren (+16,1 %) 
  • Sonstige Nahrungsmittel (+18,4 %)
  • Lebende Tiere (+28,7 %)
  • Blumen und Pflanzen (+13,4 %)
  • Schreibwaren und Bürobedarf (+28,3 %)
  • Spielen und Spielwaren (+12,3 %)
  • Papier und Pappe (+27,2 %)
  • Büromöbel (+18,2 %)
  • Möbel, Teppiche, Lampen und Leuchten (+16,4 %)
  • Flachglas (+23,5 %)
  • Nicht-Eisen-Metalle (+19,4 %)
  • Metall sowie Installationsbedarf (+14,7 %)
  • Kraftwagenteilen und -zubehör (+13,0 %)
  • Bergwerks-, Bau- und Baustoffmaschinen (+13,0 %)
  • Landwirtschaftliche Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör (+12,0 %)
  • Eisen und Stahl (+11,5 %)
  • Anstrichmitteln (+10,1 %)
  • Sonstige Baustoffe (+18,2 %)

Quelle: Statistik Austria 

Hier wurden Rückgänge verzeichnet

Dagegen waren Altmaterial und Reststoffe mit minus 15,9 Prozent sowie Häute und Leder mit minus 9,7 Prozent aufgrund der Rückgänge deutlich preiswerter.

Moderater Indexanstieg gegenüber August

Entscheidend für den Preisauftrieb von August 2022 auf September 2022 waren vor allem technische Chemikalien, sowie Zucker, Süßwaren und Backwaren. Am stärksten verteuerten sich auch Düngemittel, feste Brennstoffe, Blumen und Pflanzen, lebende Tiere, Obst, Gemüse und Kartoffeln, sonstige Nahrungsmittel, Krafträder, Kraftradteile und -zubehör sowie alkoholhaltige Getränke.

Jedoch sanken die Preise für Altmaterial und Reststoffe um minus 12 Prozent, jene für Gummi und Kunststoffe in Primärformen um minus 4,6 Prozent sowie für Nicht-Eisen-Metalle um minus 1,4 Prozent.

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