Der Verband der Kärntner Privatvermieter ist eine Interessensvertretung für alle privaten und gewerblichen Vermieter mit bis zu 30 Betten. Derzeit hat der Verband 219 ordentliche Mitglieder und 313 Infopartnerschaften. In den vergangenen Jahren hat sich der Verband als Informations-, Servicestelle und Lobby für die Privatvermieter etabliert. Auch bietet der Verband seinen Mitgliedern exklusive Beratungsgespräche zur Edelweiß-Kategorisierung an.
Veröffentlicht am 19.10.2022, 20:17
Kooperationsvereinbarung
Qualitätsoffensive: Land stellt Kärntner Privatvermietern 140.000 Euro zur Verfügung
v.l.n.r.: Landesrat Sebastian Schuschnig, Astrid Bader, Silke Egger, Klaus Bader und Bürgermeister Martin Treffner (ÖVP)
© Büro LR Schuschnig
„Mittlerweile findet jede zehnte Nächtigung bei einem privaten Vermieter statt. Damit sind die Kärntner Privatvermieter eine wesentliche Säule des Tourismus. Doch die Gästeansprüche an die Qualität steigen. Umso wichtiger ist es, darauf einen Fokus zu legen“, betont Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) am Mittwoch im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Silke Egger, der Obfrau des Verbandes der Kärntner Privatvermieter.
140.000 Euro werden zur Verfügung gestellt
Um die Qualität und die Professionalisierung der Kärntner Privatvermieter weiter voranzutreiben und den Kärntner Tourismus zu stärken, hat Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig nun eine neue Kooperationsvereinbarung mit dem Verband der Kärntner Privatvermieter abgeschlossen. Insgesamt 140.000 Euro werden seitens des Tourismusreferates des Landes Kärnten bis 2024 zur Verfügung gestellt. “Von dieser Unterstützung profitiert nicht nur der Tourismus, sondern vor allem die kleinen und familiengeführten Betriebe. Das sichert besonders in ländlichen Regionen für viel Wertschöpfung vor Ort“, führt der Tourismuslandesrat aus.
Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) und Obfrau Silke Egger
© Büro LR Schuschnig
Qualitätsoffensive für Kärntner Privatvermieter
In den kommenden zwei Jahren soll nun verstärkt der Fokus auf die Steigerung der Qualität der Privatvermieter und auf Schulungen gelegt werden. Vermietern sollen genau jene Werkzeuge erhalten, welche für ein erfolgreiches und vor allem in die Zukunft gerichtetes, touristisches Arbeiten notwendig seien. Diese reichen von Rechts- und Steuerberatungen, über Onlineberatung für Social-Media-Kanäle bis hin zu diversen Marketingschulungen. Darüber hinaus soll auch die Digitalisierung und Onlinebuchung der Privatvermieter weiter unterstützt werden. Zusätzlich sollen Netzwerktreffen und regelmäßige Stammtische weiter ausgebaut und eigene Regionssprecher-Treffen eingeführt werden.
“Dort aktiv werden, wo es unsere Mitglieder brauchen”
“Auch mit einem kleinen Budget gelingt es uns genau dort aktiv zu werden, wo es unsere Mitglieder brauchen: Bei ihnen selbst! Wir öffnen uns auch für Interessierte und geben ihnen eine Start-Up Hilfe. Ein neues Think-Tank soll es erlauben, touristisches Arbeiten durch Weiterbildung und gezieltem Netzwerken neu zu denken und somit zukunftssicher zu machen”, so die Obfrau Silke Egger.