Die Anlage wird auf einem 1.750 m2 großen Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Friedhof in St. Stefan errichtet. Innerhalb einer Umfriedung, welche Wildtiere abhalten soll, werden über 20 verschiedene
heimische Baum- und Straucharten gepflanzt. In der Mitte des Areals wird ein schlicht gestalteter Zeremonienplatz angelegt. „Der Trend zu naturnaher Bestattung wird immer stärker“, weiß Thomas Groß, Leiter des Bereiches Dienstleistungen der Wolfsberger Stadtwerke. „Mit dem neuen Natur-Friedpark in St. Stefan schaffen wir daher ein zeitgemäßes Angebot, das von vielen Menschen gewünscht wird“.
Naturfriedhof
Im Unterschied zum Friedpark Wolfsberg in der Innenstadt bleibt das Areal in St. Stefan fast völlig naturbelassen und entspricht somit dem Charakter eines Friedensforstes. Mit Ausnahme der Pflege des Weges und gelegentlicher Entfernung von Gestrüpp, sollen weiter Eingriffe bestmöglich vermieden werden. Die Beisetzung erfolgt in Form einer „Einstreuung“ oder Urnenbestattung mit ausschließlich biologisch abbaubaren Urnen. Das Aufstellen von Kerzen darf ausschließlich an einer dafür vorgesehenen Stelle erfolgen. Erste Bestattungen sollen hier bereits ab dem kommenden Allerheiligen möglich sein. Mit Ausnahme der einmaligen Beisetzungskosten fallen für Angehörige keine weitere Kosten für Grabgebühren oder Pflegemaßnahmen an.