Fiese Masche: Jahrelang betrog ein Klagenfurter seinen Suchtgiftdealer. Anstelle von Geld, übergab er dem Dealer wertloses Papier, dass er mehrfach gefaltet oder gerollt haben soll. Zwischen 2019 und 2022 ergaunerte der Mann so rund 270 Gramm Kokain, ohne jemals eine entsprechende Gegenleistung erbracht zu haben, heißt es in der Anklageschrift. Dem Dealer entstand dadurch ein Schaden in der Höhe von 27.000 Euro.
Prozess am Mittwoch
Erst im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen flog der schwere Betrug schließlich aus. Darum musste sich der Mann am gestrigen Mittwoch, dem 2. November 2022, vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Zum Richter wurde Manfred Herrnhofer bestimmt.
Diversion für Angeklagten
Wie die Kärntner Krone berichtet, wurde dem Klagenfurter im Zuge des Prozesses nun eine Diversion von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angeboten. Diese beinhaltet mehrere Auflagen, darunter eine Probezeit von zwei Jahren sowie die Teilnahme an einem Suchtpräventionsprogramm.