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Veröffentlicht am 19.11.2022, 10:28

Für Gemeinschaftsprojekte

INTERREG: 19,86 Millionen Euro an Förderungen freigeben

Kärnten - Die Union hat für beide grenzübergreifenden INTERREG-Programme bereits Fördermittel in der Höhe von 19,86 Millionen Euro freigegeben. Rund 10,9 Millionen Euro entfallen auf italienisch-österreichische Projekte. 8,9 Millionen Euro stehen für Gemeinschaftsprojekte mit Slowenien zur Verfügung.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (314 Wörter)

Landeshauptmann Peter Kaiser und seine Stellvertreterin Gaby Schaunig werden in der kommenden Regierungssitzung (Dienstag) einen Bericht über die INTERREG-Programme mit Slowenien und Italien für die Förderperiode 2021-2027 zum Beschluss vorlegen. Die Union hat für beiden grenzübergreifenden INTERREG-Programme bereits Fördermittel in der Höhe von 19,86 Millionen Euro freigegeben. Rund 10,9 Millionen Euro entfallen auf italienisch-österreichische Projekte. 8,9 Millionen Euro stehen für Gemeinschaftsprojekte mit Slowenien zur Verfügung.

Fokus auf Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen

„Wir befinden uns an einem gesellschaftlichen Wendepunkt. Unsere Aufgabe ist es, den kommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Die Europäische Union hat daher für die kommende Förderperiode ‚Green Deal‘ insgesamt 1,8 Billionen Euro freigegeben. Im Rahmen der thematischen Konzentration wird bei den INTERREG-Programmen auch der Fokus auf Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen gelegt“, sagt LH Peter Kaiser und verweist auf die erfolgreiche Geschichte an INTEREG-Projekten in der Region.

Für Finanzreferentin Schaunig sind die INTERREG-Programme eine wichtige Basis für alle weiteren grenzübergreifenden Projekte. „Zusätzlich zu diesem Förderprogramm, das auf Regionen ausgerichtet ist, wird es in der kommenden EU-Förderperiode zahlreiche Programme für Unternehmen geben“, betont Schaunig und verweist auf den KWF (Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds), der für die Abwicklung der Fördermodalitäten in Kärnten zuständig ist.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

„Wir sind mit einem Wandel konfrontiert, dem wir offen begegnen müssen. Um diese Herausforderungen zu meistern, ist ein Umdenkprozess notwendig, der auf allen Ebenen – politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und überregional – mitgetragen werden muss“, verdeutlichen Kaiser und Schaunig unisono. Für die Zusammenarbeit mit Slowenien werden folgende Prioritäten gesetzt: Eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Region, eine kompetentere und wettbewerbsfähigere Region und eine bessere institutionelle Zusammenarbeit. Für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Italien wurden folgende Schwerpunkte definiert: Innovation und Unternehmen, Klimawandel und Biodiversität, Nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus und der Abbau von grenzüberscheitenden Hindernissen.

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