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Veröffentlicht am 21.11.2022, 11:42

Lage spitzt sich zu

Treueprämien, mehr Gehalt & Co.: So soll der Pflegeberuf nun attraktiver werden

Graz - Die Situation in der Pflege hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. Die Stadt Graz und die Geriatrischen Gesundheitszentren (GGZ) reagieren nun und unterstützen Menschen, die in der Pflege arbeiten.
von Sabrina Tischler2 Minuten Lesezeit (240 Wörter)
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“Wir sehen die brennenden Probleme in der Pflege und setzen Lösungen um, die den Herausforderungen entgegenzuwirken. Das hat die schwere und verantwortungsvolle Arbeit in der Pflege verdient. Die Geriatrischen Gesundheitszentren sind und bleiben mit den nun verhandelten Lösungen ein guter und attraktiver Arbeitsplatz”, betont Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer.

Mehr Gehalt

Der Bedarf an medizinischen und pflegerischen Leistungen wächst aufgrund des stark zunehmenden Anteils älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Um diesen Herausforderungen im Versorgungsbereich zu begegnen, braucht es eine Verbesserung der Entlohnung in den Pflegewohnheimen, ebenso wie ein zeitgerechtes und förderliches Arbeitsumfeld, in welchem sich die Mitarbeiter:innen einbringen und entwickeln können. Daher erhalten Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger (DGKP) in den städtischen Pflegewohnheimen künftig 175 Euro brutto monatlich mehr, Heimhilfen bekommen 100 Euro monatlich brutto zusätzlich.

Einstellung von Administrations-Assistenten

Administrative Tätigkeiten sollen in Zukunft möglichst nicht von Pflegekräften übernommen werden. Für diese Arbeiten werden Administrations-Assistent:innen eingestellt. Durch diese Unterstützung bei nicht berufsspezifischen Tätigkeiten werden die Pflege-Mitarbeiter mehr Zeit für die Pflege an den Patienten haben.

Zeichen der Dankbarkeit: Treueprämien für langjährige Mitarbeiter

Die geplante Treueprämie soll als Dankeschön und Zeichen der Wertschätzung die wertvolle Tätigkeit langjähriger Mitarbeiter anerkennen und diese motivieren, weiterhin im Pflegebereich zu arbeiten bzw. den GGZ treu zu bleiben. Auch setzt die GZZ auf Mitarbeiter-Bindung. Diese soll unter anderem durch ein vielfältiges Fortbildungsangebot gelingen.

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