fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 24.11.2022, 18:43

Zusätzlicher Teuerungsausgleich

Gehalts­verhandlungen erfolgreich: Diese Berufsgruppe erhält Einmal­zahlung von 1.300 Euro

Kärnten - Jetzt ist fix: Rund 11.000 Landes- und KABEG-Spitalsbedienstete in Kärnten erhalten mit der Überweisung des Februar-Gehaltes 2023 eine Einmalzahlung in Höhe von 1.300 Euro netto. Zudem winkt ab 1. Juli 2023 eine Gehaltserhöhung in Höhe von durchschnittlich 7,32 Prozent.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (305 Wörter)#GOODNews

Grundsätzlich wird an dem in Kärnten am 14. Dezember 2021 in Verhandlungen mit der Gewerkschaft festgelegten Abschluss festgehalten. Dieser besagt, dass Kärntens Landes- und KABEG-Bedienstete von 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 zusätzlich zur bereits 2020 vereinbarten Drei-Jahres-Anpassung von jeweils 1,45 Prozent eine weitere moderate Gehaltserhöhung von 1,55 Prozent erhalten – in Summe also drei Prozent und von Juli 2023 bis Dezember 2023 in Kärnten der Bundesabschluss übernommen wird.

Zusätzlicher Teuerungsausgleich

„Aufgrund der außergewöhnlichen Belastungen in Folge der massiven Teuerungswelle, die beim Abschluss vor einem Jahr so nicht vorhersehbar war, sind wir dem Ersuchen der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst nach einem zusätzlichen Teuerungsausgleich nachgekommen und konnten uns in einem konstruktiven Gespräch einigen“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser am Donnerstag, dem 24. November 2022, nach dem Gespräch mit dem GÖD-Vorsitzenden Stefan Sandrieser und seinem Stellvertreter Michael Krall.

“Sichtbarer Dank für herausragendes Engagement”

Das Engagement der Bediensteten heben auch LHStv.in Beate Prettner (SPÖ), LHStv.in Gaby Schaunig (SPÖ) und Landesrat Martin Gruber (ÖVP) hervor: „Die erzielte Lösung stellt eine massive budgetiere Mehrbelastung dar. Damit wird auch unsere Wertschätzung, die wir seitens der Politik unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber ausdrücken, deutlich.“ Die finanziellen Mehrkosten für den einmaligen Teuerungsausgleich belaufen sich insgesamt auf rund 16 Millionen Euro. Die Kosten für die Übernahme des Bundesergebnisses ab 1. Juli belaufen sich insgesamt auf knapp 30 Millionen Euro.

“Keine Selbstverständlichkeit”

Erfreut über das Ergebnis zeigen sich auch GÖD-Vorsitzender Stefan Sandrieser und sein Stellvertreter Michael Krall: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Kärntner Landespolitik, bereit ist, zusätzlich zu einer fixierten Vereinbarung einer weiteren finanziellen, aber aufgrund der massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten aus Sicht der Gewerkschaft unumgänglichen Verbesserung zuzustimmen. Mein Dank gilt nicht nur der Politik, sondern vor allem der Kollegenschaft, für ihre tägliche Arbeit sowie unseren Partnern in der GÖD.“

#Mehr Interessantes