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Veröffentlicht am 25.11.2022, 07:24

Maßnahmen gegen Teuerungen

Kärnten Bonus, Heiz­zuschuss und Co.: So viel Geld bekommst du jetzt

Kärnten - Von Kärnten Bonus über Heizzuschuss bis Kinderstipendium - das Land Kärnten setzte einige Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Teuerungen. Hier findest du die Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung im Überblick.
von Anja Mandler3 Minuten Lesezeit (379 Wörter)

„Kärntens Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Teuerung“, lautete das Thema der aktuellen Stunde im Kärntner Landtag. Seitens der Kärntner Landesregierung nahm dazu Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner Stellung. „Stemmen wir uns gegen diese Teuerung“, appellierte sie und verwies auf Maßnahmen des Landes, wie den Kärnten Bonus, die Heizzuschussaktion mit Energiebonus, die Senkung des Selbstbehaltes bei den mobilen Diensten, oder das Kärntner Kinderstipendium. Die Sozialreferentin verwies außerdem auf den Kärntner Sozialratgeber in Buchform und das Online-Service unter ktn.gv.at („Förderungen und Subventionen“), welche die Menschen über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten informieren.

Kärnten Bonus: Bis 30. November beantragen

Der Kärnten Bonus in Höhe von 200 Euro wurde laut Prettner heuer an alle 21.012 Beziehenden einer Sozialleistung automatisch überwiesen. Noch bis 30. November bestehe für jene, die ein etwas höheres Einkommen haben und daher noch nie eine Sozialleistung bezogen haben, die Möglichkeit, den Kärnten Bonus online zu beantragen (https://www.ktn.gv.at/Service/kaerntenbonus).

Heizkostenzuschuss erhöht

Aktuell laufe auch die Antragsstellung für den Heizzuschuss 2022/23, der um den 50 Euro Kärntner Energiebonus erhöht wurde. Zudem sei durch Anhebung der Einkommensgrenzen der Kreis der Beziehenden erweitert worden. In Summe wird das Land laut Prettner für den Heizzuschuss 4,2 Millionen Euro an rund 21.000 Kärntner Haushalte aufwenden.

Selbstbehalt für mobile Dienste reduziert

Besonders hervorgehoben wurde von der Sozialreferentin auch, dass am 1. Dezember der Selbstbehalt für mobile Dienste um ein Drittel reduziert wird. Dies sei eine Entlastungsmaßnahme für rund 11.000 Kärntnerinnen und Kärntner. Prettner sprach von einer durchschnittlichen monatlichen Ersparnis von 250 Euro. Für das Land seien damit Mehrkosten in Höhe von rund 6,7 Mio. Euro pro Jahr verbunden.

Erhöhung der Soforthilfe HIBL

Seit Anfang des Jahres würden zudem die Wohnbauförderung neu und die Familienförderung neu greifen. Prettner erwähnte weiters die Erhöhung der Soforthilfe HIBL (Hilfe in besonderen Lebenslagen). Heuer dürften es laut der Referentin zwischen 2,1 und 2,4 Mio. Euro an HIBL-Förderungen sein. Parallel dazu habe die Landesregierung Soforthilfen für Betroffene der Unwetterkatastrophe in Treffen und Arriach beschlossen. Eine der größten Fördermaßnahmen des Landes ist für Prettner das Kärntner Kinderstipendium mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 27 Mio. Euro.

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