Veröffentlicht am 02.12.2022, 11:14
Der erste Anruf kam sehr überraschend. Als Peter hörte, er käme als Lebensretter infrage, wurde ihm kurz mulmig zumute. Mit den ersten Blutproben legte sich das jedoch bald wieder – auch wenn die Zeit zwischen den Blutproben und der Reservierung als Spender sehr lange dauerte.
Im Nachhinein meinte Peter, war die Mobilisierung durch die kleinen Spritzen zur Anregung der Stammzellproduktion das “Aufregendste” am ganzen Prozess. Er hatte als Nebenwirkungen Rücken- und Beckenschmerzen, die mit den Tabletten aber auszuhalten und nach der Entnahme weitgehend verschwunden waren. Die Entnahme selbst empfand Peter dann eher als langweilig und unspektakulär. Diese dreieinhalb Stunden trugen jedoch zur Lebensrettung eines Menschen bei.