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Veröffentlicht am 13.12.2022, 14:30

Insolvenz

2,6 Mio. Euro Passiva: Bau­firma fiel Krise zum Opfer

Steiermark/Kärnten - Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gab am Dienstag bekannt, dass über das Vermögen der TecSol GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet wurde. Alleingesellschafterin ist die Moser Liegenschafts- und Beteiligungs GmbH mit Sitz in Kärnten.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (201 Wörter)

Die Schuldnerin sei eine beim Landesgericht für Zivilrechtsachen Graz protokollierte Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Wie der AKV mitteilt ist die Moser Liegenschafts- und Beteiligungs GmbH mit Sitz in Kärnten Alleingesellschafterin. Es bestehe eine Zweigniederlassung in 8670 Freßnitz. Das Unternehmen ist im Geschäftszweig Mechatronik und Elektroanlagenbau tätig und ist spezialisiert auf die Planung, den Bau und die Programmierung von Steuerungs- und Antriebssystemen für Schienenfahrzeuge und elektronische Ausrüstung für Wagons. Im Unternehmen sind 14 Dienstnehmer beschäftigt.

Insolvenzursachen

Als Ursache für die Insolvenz nennt das Unternehmen lau AKV Probleme bei der Auftragsbeschaffung durch die Verkehrsbeschränkungen während der Lockdowns sowie unkalkulierbare Beschaffungsprobleme und Preissteigerungen im Ersatzteilbereich, aufgrund von Materialknappheit. Zudem sei es im Zuge einer Auftragsabwicklung zu technischen Problemen und Lieferverzögerungen gekommen, woraus erhebliche Pönalforderungen entstanden. “Gemäß dem vom Unternehmen vorgelegten Vermögensstatus zur Liquidationswerten stehen Aktiva (zu Buchwerten) in der Höhe von 212.560 Euro Passiva von 2.582.000 Euro gegenüber”, teilt der AKV mit.

Unternehmen soll fortgeführt werden

Die Fortführung des Unternehmens ist beabsichtigt und die Annahme eines Sanierungsplanes wurde beantragt, demgemäß die Insolvenzgläubiger eine Quote von 20 Prozent ihrer Forderungen, zahlbar binnen 24 Monaten nach Annahme des Sanierungsplanes, erhalten sollen.

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