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Veröffentlicht am 13.01.2023, 09:35

Für Mitteleuropäer

Durch Stamm­zellen­spende: Kristina (27) aus Graz wird zur Lebens­retterin

Graz - Die 27-jährige Kristina aus Graz hat sich vor eineinhalb Jahren ein Typisierungsset gekauft. Vor wenigen Monaten dann die E-Mail: Sie war die passende Spenderin für einen Mann aus Mitteleuropa. "Ein einzigartiges Gefühl", wie sie im Nachhinein berichtet.
von Phillip Plattner2 Minuten Lesezeit (258 Wörter)

2021 war es, als sich die 27-jährige Kristina aus Graz ein Typisierungsset nach Hause bestellte. “Ich bin durch eine Aktion auf Instagram auf “Geben für Leben” aufmerksam geworden und habe mich sofort dazu entschlossen, mich zu registrieren”, meint sie. Sie habe sich zwar natürlich mit dem Gedanken registriert, einem Menschen das Leben zu retten. Dennoch habe sie nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich dazu kommen könnte.

“Nach dreieinhalb Stunden war ich schon fertig”

Doch wie das Leben so spielt, bekam sie im Oktober 2022 dann die E-Mail, einen Tag später rief sie an. “Dann ging alles auch schon ganz schnell. Ich wurde im LKH Graz bei einer ausführlichen Voruntersuchung durchgecheckt. Da alles in Ordnung war, wurde ich als Spenderin freigegeben”, so die 27-Jährige. Am “großen Tag der Spende” sei sie dann sehr aufgeregt und nervös gewesen – es klappte aber alles perfekt. “Die Mobilisierung hat bei mir so gut angeschlagen, dass ich nach dreieinhalb Stunden schon fertig war.” In dieser Zeit habe sie Serien geschaut, berichtet sie.

“Fühlte mich wie neu geboren”

Ursprünglich rechnete sie zwar damit, dass sie sich niedergeschlagen fühlen würde nach der Spende, “doch dem war nicht so”. Im Gegenteil: Sie habe sich “wie neu geboren” gefühlt. Und ihr Fazit der ganzen Aktion? “Ich würde es jederzeit wieder machen. Das Gefühl, einem Menschen eine Chance auf ein neues Leben zu geben, ist wirklich einzigartig”, weiß die junge Grazerin. Die Stammzellen der 27-Jährigen gingen übrigens an einen Mann aus Mitteleuropa.

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