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Veröffentlicht am 18.01.2023, 17:06

Technischer Defekt

18.000 Hühner kamen in Kärntner Zucht­betreib ums Leben

Bezirk Wolfsberg - Aufgrund eines technischen Gebrechens sind mehrere tausend Hühner in einem Hühnerzuchtbetreib im Bezirk Wolfsberg erstickt. Die Tragödie dürfte auf den Ausfall von Lüftungsanlagen zurückzuführen sein.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (140 Wörter)
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“So etwas passiert leider immer wieder”, weiß Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. Es brauche eine Verpflichtung für Sicherheitsvorrichtungen. “Sein es Notaggregate, Alarmvorrichtungen oder gar Notausgängen in derartigen Zuchtbetrieben”, so Petrovic.

Tierschutz fordert verpflichtete Sicherheitsvorrichtungen

In Bayern gebe es bereits Verpflichtungen für alle Halter von Nutztieren, ein Notstromaggregat bereitzustellen, wenn bei einem Stromausfall eine ausreichende Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser nicht sichergestellt ist. Bei Ställen, in denen die Lüftung von einer elektrisch betriebenen Anlage abhängig ist, müsse sogar eine Ersatzvorrichtung vorhanden sein, welche bei Stromausfall einen ausreichenden Luftaustausch gewährleistet. „Vieles wird durch digitale Technologien leichter und effizienter, allerdings bringt die Digitalisierung auch Herausforderungen mit sich. Die zunehmende Abhängigkeit von der Technik macht die Produktion anfälliger für Ausfälle und erfordert deshalb besondere Notfall-Maßnahmen”, betont Petrovic. 

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