“So etwas passiert leider immer wieder”, weiß Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. Es brauche eine Verpflichtung für Sicherheitsvorrichtungen. “Sein es Notaggregate, Alarmvorrichtungen oder gar Notausgängen in derartigen Zuchtbetrieben”, so Petrovic.
Tierschutz fordert verpflichtete Sicherheitsvorrichtungen
In Bayern gebe es bereits Verpflichtungen für alle Halter von Nutztieren, ein Notstromaggregat bereitzustellen, wenn bei einem Stromausfall eine ausreichende Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser nicht sichergestellt ist. Bei Ställen, in denen die Lüftung von einer elektrisch betriebenen Anlage abhängig ist, müsse sogar eine Ersatzvorrichtung vorhanden sein, welche bei Stromausfall einen ausreichenden Luftaustausch gewährleistet. „Vieles wird durch digitale Technologien leichter und effizienter, allerdings bringt die Digitalisierung auch Herausforderungen mit sich. Die zunehmende Abhängigkeit von der Technik macht die Produktion anfälliger für Ausfälle und erfordert deshalb besondere Notfall-Maßnahmen”, betont Petrovic.