2008 eröffnete der Villacher Unternehmer Rüdiger Kopeinig das V-Center in der Bruno-Kreisky-Straße in welchem die Branchen Gastronomie, Großhandel, Fitness, Einrichtung und Berufsbekleidung sowie Büroflächen untergebracht sind. „Ich habe mir damals die Stadtentwicklung in Villach genau angeschaut. Die Bruno-Kreisky-Straße war eigentliche eine Zweitstraße und die Verkehrszählung wies 7.000 Fahrzeuge pro Tag aus. Jahre später hat sich gezeigt, es war die richtige Entscheidung. Heute liegt die Immobilie an einer wichtigen Verkehrsader mit mehr als dem dreifachen Verkehrsaufkommen. Das Gebiet hat sich top entwickelt und wird es auch in Zukunft noch,“ schildert Kopeinig.
V-Club und V-Bowl bleibt bei Kopeinig
Das V-Center selbst beherbergt auch die kärntenweit bekannte Discothek, den V-Club, sowie das V-Bowl als Freizeiteinrichtung. „Hier wird sich nichts ändern, wir führen die Betrieb fort“, erklärt der 49-jährige Unternehmer. Nachdem Corona endgültig erledigt sein dürfte und die Maßnahmen laut Kopeinig zurückgefahren werden, möchte er sich verstärkt auf die Gastronomie fokussieren und die schöne Seite des Lebens ein bisschen genießen. „Wir haben mit unserem Metallbau-Unternehmen in den letzten Jahren auch die Expansion in den osteuropäischen Raum forciert und viel investiert. Auch hier gibt es etliche Aufgaben und Pläne für die Zukunft“, verrät der Multiunternehmer.
Wiener Immobilien-Tycoon sicherte sich Immobilie
Dem Vernehmen nach handelt es sich beim Käufer des V-Centers um einen Wiener Immobiliengroßinvestor. Nähere Hintergründe sind noch unklar, da einerseits Stillschweigen vereinbart und auch die grundbücherliche Durchführung des Kaufs noch nicht durchgeführt wurde. Kopeinig: „Ich freue mich mit dem neuen Investor und Eigentümer einen Partner gefunden zu haben, der unsere Philosophie für den Standort weiter leben wird.“ Über den Kaufpreis will Kopeinig keine Auskunft erteilen: „Es wurde auch hier Stillschweigen vereinbart“. Dennoch dürfte es sich bei einem Objekt dieser Größenordnung um einen Millionendeal im zweistelligen Bereich handeln. Der neue Investor habe laut Kopeinig vor allem den Standort in Villach als attraktiv gesehen: „Villach hat mit seiner Lage am Dreiländereck, mit dem Ausbau von Infineon zur Hightech Stadt und der künftigen Stadtentwicklung eine große Zukunft. Das zeigt auch dieses Investment“, freut sich Kopeinig.