“Die im Jahr 2001 gegründete Gesellschaft hatte aufgrund des Veranstaltungsverbotes bzw. der Veranstaltungseinschränkungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ab dem Jahr 2020 mit einem enormen Einnahmenrückgang zu kämpfen”, heißt es seitens des KSV1870. Darum wurde am heutigen Freitag, dem 10. Februar 2023, ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über das Vermögen der Firma Schwarz GmbH & Co KG am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Rund 30 Gläubiger und zwei Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen.

Verbindlichkeiten von 265.000 Euro

Die Verbindlichkeiten betragen rund 265.000 Euro, “davon entfallen rund 145.000 Euro auf Bankenverbindlichkeiten. Der Rest betrifft Lieferanten und öffentliche Abgaben”, heißt es seitens des AKV EUROPA. Das schuldnerische Unternehmen plant die Fortführung des Betriebes und den Abschluss eines Sanierungsplanes. “Zwischenzeitig ist das Unternehmen der Antragstellerin wieder angelaufen und ist sie derzeit auch wieder mit der Austragung von Veranstaltungen sowie mit dem Verleih beauftragt, sodass auch in Zukunft mit weiteren Einnahmen zu rechnen ist”, so der Kreditschutzverband.

Sanierung wird angestrebt

Der Sanierungsplan wird derzeit mit einer Quote von 20 Prozent angeboten. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 6. März 2023 angemeldet werden. Zum Insolvenzverwalter wurde der Klagenfurter Rechtsanwalt Andreas Nowak bestellt.