Der Veldener Installateur Wilfried Pichler-Koban muss sich sanieren: “In den Jahren 2018 und 2019 hatte der Schuldner durch langanhaltende Krankenstände der Mitarbeiter zunehmend Liquiditätsprobleme, da Aufträge nicht abgearbeitet werden konnten. Durch die Corona-Krise verschlimmerte sich die Gesamtsituation dramatisch. Dazu kamen private Verpflichtungen, wodurch die kaufmännischen Aufgaben vernachlässigt wurden”, heißt es seitens des Kreditschutzverbandes von 1870. Der Unternehmer hat Passiva in Höhe von 133.000 Euro. Dem gegenüber liegen Aktiva in der Größenordnung von 31.000 Euro.
Betriebsfortführung geplant
Laut dem AKV EUROPA sind von der Insolvenz zwei Dienstnehmer und 28 Gläubiger betroffen. Eine Entschuldung über einen Sanierungsplan mit einer Quote von 25 Prozent, zahlbar in fünf Raten binnen 24 Monaten, sei beabsichtigt. Dieser liege bereits vor. Das Sanierungsplanerfordernis soll aus der Betriebsfortführung aufgebracht werden. Zum Insolvenzverwalter wurde der Villacher Rechtsanwalt Walter Dorn bestellt. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 2. Mai 2023 angemeldet werden.