Vor dem Weltbienentag öffnete die Kärntner Imkerschule ihre Türen für interessierte Besucher. Die in Ochsendorf ansässige Bildungseinrichtung besteht aus Labor, Imkerei, Zuchtstätte und Servicestelle. Einer der Besucher und selbst seit neun Jahren erfolgreicher Hobbyimker ist Landtagspräsident Reinhart Rohr: “Viele Augenblicke, Momente und Stunden der Freude und Erfüllung darf man als Imker bei der Arbeit mit den Bienen erleben.”
Braucht nicht viel, um etwas für die Bienen zu tun
Insgesamt gibt es 420 verschiedene Bienenarten in Kärnten und der Landesverband für Bienenzucht hat es sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die Insekten zu schärfen. Dabei braucht es gar nicht viel, um für die Bienen etwas zu tun: „Eine wilde Ecke im Garten mit einer kleinen Blühwiese ist einfach umzusetzen. Auch ein Blumen- oder Kräuterkistchen am Balkon oder Fensterbrett erfreut nicht nur unsere Augen, sondern bietet Nahrung für viele nützliche Insekten“, erklärt Elisabeth Thurner, Obfrau des Landesverbandes für Bienenzucht. Die renommierte Bienenfachfrau weiß, wovon sie spricht, denn sie führt den Dachverband von 100 Kärntner Bienenzuchtvereinen mit 3.500 Imkern.