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STARTSEITE > Graz > Aktuell Veröffentlicht am 19.09.2023, 16:25

Mittwoch auf Donnerstag

Tierschützer­innen ver­brin­gen 24 Stun­den auf Rinder Voll­spalten­boden in Graz

Graz - Die Frage, ob Beton-Vollspaltenböden ohne Stroheinstreu für Mastrinder eine akzeptable Lebensqualität bieten, wird oft heiß diskutiert. Doch anstatt nur darüber zu sprechen, haben zwei engagierte Tierschützerinnen aus der Steiermark beschlossen, die Probe aufs Exempel zu machen.
von Nadia Alina Gressl2 Minuten Lesezeit (262 Wörter)

Die beiden Aktivistinnen, Laura und Vivien, werden ohne Matratze eine ganze Nacht und einen Tag auf einem Beton-Vollspaltenboden verbringen, der von vielen Mastrindern in Österreich genutzt wird. Dieses Bodensystem, das aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen verwendet wird, zwingt die Rinder, ihr Leben auf harten Betonböden zu verbringen.

Ein Zeichen setzten

Die Viehbranche argumentiert oft, dass Mastrinder unter diesen Bedingungen leben können. Doch Laura und Vivien möchten herausfinden, ob das wirklich der Fall ist und ob diese Lebensbedingungen für die Tiere erträglich sind. Sie setzen ein Zeichen und möchten auf das Leiden der Mastrinder aufmerksam machen.

24 Stunden

Laura (22) erklärt ihre Motivation: “Mir geht das Leben und Leiden der Rinder in Österreich sehr nahe. Ich möchte in den 24 Stunden, die ich auf dem Vollspaltenboden verbringe, darauf aufmerksam machen. Es ist wichtig, dass dieses Anliegen ernst genommen wird – das Tierleid geschieht in unserer Nähe!” Vivien (25) fügt hinzu: “Ich möchte für 24 Stunden auf diesem Vollspaltenboden verweilen, um das Leid der österreichischen Mastrinder in die Öffentlichkeit zu tragen. Viele Menschen wissen nach wie vor nicht, auf welch unwürdige Weise der Großteil der Rinder hier in unserem Land sein Dasein fristen muss – geschweige denn, was es bedeutet, tagein, tagaus auf hartem Betonboden stehen oder liegen zu müssen.”

Von Mittwoch bis Donnerstag

Die Aktion startet am Mittwoch, dem 20. September 2023, um 10 Uhr und endet am Donnerstag, dem 21. September 2023, um 10 Uhr. Die beiden Tierschützerinnen möchten damit ein Zeichen setzen und hoffen, dass die Öffentlichkeit sensibilisiert wird für die Lebensbedingungen der Mastrinder in Österreich.

Veröffentlicht am 19.09.2023, 16:25
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