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/ ©Montage: Canva, WKK/Daniel Waschnig, WKK/KK & Stadtkommunikation/Helge Bauer, Jonke
Montage, Stimmen aus der Politik. Magistrats­tankstelle in Klagenfurt steht vor Schließung.
Für Furore sorgt die angekündigte Schließung der Klagenfurter Magistratstankstelle am Freitag. Während die einen das Aus begrüßen, fordern die anderen den Erhalt und wollen sich für eine rasche Wiederöffnung starkmachen.

Wirbel um Aus von Klagen­furter Magistrats­tankstelle

Für Furore sorgt die angekündigte Schließung der Klagenfurter Magistratstankstelle am Freitag. Während die einen das Aus begrüßen, fordern die anderen den Erhalt und wollen sich für eine rasche Wiederöffnung stark machen.

von Anja Mandler
2 Minuten Lesezeit(353 Wörter)

Seit Dienstagmittag ist das Team Kärnten bei der Magistratstankstelle in der Kirchengasse vor Ort und informiert die Kunden über die beschlossene Schließung. Auch wir haben davon berichtet. Team-Kärnten-Klubobmann Patrick Jonke schildert: “Die Empörung über die unverständliche und bürgerfeindliche Vorgangsweise beider Parteien ist riesengroß. Die durch die Teuerungswelle der vergangenen Jahre ohnehin leidgeprüften Autofahrer wehren sich gegen die Schließung mit einer Flut an Protestmails, gerichtet an SPÖ und ÖVP.”

Wirtschaftskammer begrüßt Aus für Magistratstankstelle

Die beiden Wirtschaftsvertreter Bezirksstellenobmann Franz Ahm und Jürgen Scherzer, Obmann der Fachgruppe der Garagen-, Tankstellen- und Servicebetriebe, begrüßen das nunmehr verkündete Aus hingegen. Schon die bisherige Praxis, auf Kosten des Steuerzahlers marginal billigeren Treibstoff abzugeben, sei in krassem Gegensatz zu den Aufgaben der öffentlichen Hand gestanden. Die nunmehr bevorstehende, 1,5 Millionen Euro teure Sanierung auch noch aus Steuermitteln zu finanzieren, sei eine geradezu absurde Idee gewesen, unterstrich Scherzer: „Wir haben jahrelang auf diesen unhaltbaren Zustand hingewiesen. Ich begrüße das Ende dieser Wettbewerbsverzerrung zulasten des Klagenfurter Steuerzahlers.“ Das sieht Ahm nicht anders: Auch ihm war die öffentlich subventionierte Tankstelle seit Jahren ein Dorn im Auge.

FPÖ will sich für Wiederöffnung starkmachen

FPÖ-Klubobmann-Stellvertreter und Stadtparteiobmann Gernot Darmann sowie die Klagenfurter FPÖ-Stadträtin Sandra Wassermann betonen hingegen: “Viele Menschen können sich aufgrund der Preisexplosionen das tägliche Leben, Wohnen, Strom oder Treibstoffe kaum mehr leisten. Und nun sorgen SPÖ und ÖVP auch noch dafür, dass sie keinen günstigeren Sprit mehr bekommen.” FPÖ-Stadträtin Wassermann betont, dass die Autofahrer und Pendler entlastet werden müssen. “In den letzten Monaten haben wir intensiv Unterschriften von Bürgern gesammelt, um unsere Besorgnis über die Schließung der Magistratstankstelle auszudrücken. Die öffentliche Tankstelle war nicht nur eine wichtige Versorgungsquelle für unsere Stadt, sondern auch eine Anlaufstelle für viele Pendler aus der Umgebung von Klagenfurt. Wir sind bereit, gemeinsam mit den Verantwortlichen nach nachhaltigen Lösungen zu suchen, und werden uns für eine rasche Wiederöffnung starkmachen”, so Wassermann.


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