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53 Mitarbeiter betroffen: Voestalpine schließt Werk

Das Werk der Voestalpine in Fürstenfeld wird bis Ende des Jahres geschlossen. Die Produktion wird im Zuge dessen dann auf den Standort Bruck an der Mur verlagert. 53 Mitarbeiter sind betroffen.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(292 Wörter)

Die „voestalpine Wire Rod Austria GmbH“, mit Standorten in Donawitz, Bruck an der Mur und Fürstenfeld, verlagert einen Teil ihrer Produktion bis zum März 2024 aus Fürstenfeld an ihren Standort in Bruck an der Mur. Der Standort in Fürstenfeld wird im Zuge dessen geschlossen. „Die Fortführung der Produktion in Fürstenfeld ist aufgrund des geringen Volumens wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll“, heißt es seitens des Unternehmens. Seit 2012 produziert die Voestalpine beim Standort Fürstenfeld Sägedrähte für die Photovoltaik-Industrie und andere Spezial-Drahtprodukte.

Schließung bis Ende des Jahres

Trotz umfassender Restrukturierungsmaßnahmen und Investitionen sieht man sich gezwungen, die Produktion in Fürstenfeld einzustellen. Die Produktion sei „wirtschaftlich nicht weiter darstellbar“, heißt es in einer Aussendung. „Die Abwanderung der europäischen Photovoltaik-Industrie nach China sowie zuletzt die in Folge des Russland-Ukraine Kriegs massiv gestiegenen Energiepreise in Österreich haben zu übermäßigen Kostensteigerungen und negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Standort Fürstenfeld geführt“, lautet die Erklärung. Der Standort in Fürstenfeld sei nicht mehr international konkurrenzfähig. Die Fertigung müsse daher bis Ende des Jahres eingestellt werden.

53 Mitarbeiter betroffen

Insgesamt sind 53 Mitarbeiter von der Standortverlagerung betroffen. Für sie werde man individuelle Lösungen suchen: „So wird allen Beschäftigten des Standortes Fürstenfeld ein Ersatzarbeitsplatz an den Standorten der voestalpine Metal Engineering Division in Bruck/Mur, Leoben, Kindberg und Kapfenberg angeboten. Alternativ gibt es für die Beschäftigten, für die ein anderer Standort nicht in Frage kommt, die Möglichkeit in die Stahlstiftung der voestalpine einzutreten, um sich neu zu orientieren oder weiterzubilden. Zusätzlich wird ein Sozialplan mit der Belegschaftsvertretung erarbeitet, um eine sozialverträgliche Lösung für alle Betroffenen zu finden.“

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