Kärntner Pensionistin ermordet: Neue Spuren sollen Antworten bringen
Anfang Februar wurde eine tote Frau vor einer Aufbahrungshalle gefunden. Seitdem laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Neue Spuren sollen jetzt endlich Antworten auf viele offene Fragen bringen.
Eine Schülerin fand Anfang Februar eine tote Frau vor einer Aufbahrungshalle, 5 Minuten berichtete. Obduktionsergebnisse gaben Aufschluss über die Todesursache. “Die Frau ist an Unterkühlung verstorben”, erklärte Staatsanwalt Markus Kitz damals gegenüber 5 Minuten. “Jedoch hat zuvor eine stumpfe Gewalteinwirkung auf ihrem Kopf dazu geführt, dass sie ohnmächtig geworden und dort liegen geblieben ist”, so Kitz. Eine Sachverständige konnten einen Sturz der Frau ausschließen. Jemand habe mehrmals mit einem harten Gegenstand auf die Frau eingeschlagen. Schnell war klar: Es handelte sich um ein Gewaltverbrechen. Seitdem laufen Ermittlungen wegen Mordes auf Hochtouren.
Bisher drei Tatverdächtige
Der Täter konnte bislang nicht gefasst werden. Drei Tatverdächtige standen bisher im Fokus der Beamten. Es soll sich um Männer aus dem familiären Umfeld der Frau gehandelt haben. Allerdings konnten bislang keine eindeutigen Beweise gefunden werden, dass einer von ihnen wirklich der Täter war. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Neue Spuren sichergestellt
Nun soll es den Ermittlern aber gelungen sein, “neue DNA-Spuren und mehrere neue Beweismittel” sicher zu stellen, wie Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, gegenüber der Kleinen Zeitung bestätigt. Diese werden nun ausgewertet und mit bestehenden Spuren verglichen. Die Ergebnisse könnten die Beamten bei der Suche nach dem Täter einen Schritt weiter bringen. Um welche neuen Beweise es sich genau handelt, darüber hält man sich vorerst bedeckt. Gerüchten zufolge solle aber eine Schubkarre unter den Beweismitteln sein. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht.