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/ ©Thomas Kaiser
Symbolfoto
St. Andrae in Kaernten.

Himmels­phänomen im Oktober: Draco­niden sorgen für magische Nächte

Die Draconiden, ein jährlich auftretender Meteorschauer, erreichen in der Nacht vom 8. bis zum 9. Oktober 2023 ihren Höhepunkt. Auch in den umliegenden Nächten lohnt es sich, einen Blick in den Nachthimmel zu werfen.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(143 Wörter)

Die Draconiden sind normalerweise im Zeitraum vom 6. bis 10. Oktober sichtbar. In dieser Zeit kreuzt die Erde die Umlaufbahn des Kometen 21P/Giacobini-Zinner, dessen Bruchstücke als Sternschnuppen in der Atmosphäre verglühen. Die Nächte vom 7., 8. und 9. Oktober bieten in der Regel die besten Beobachtungschancen. Die meisten Draconiden scheinen aus dem Sternbild Drache zu kommen, genauer gesagt aus der Richtung der beiden hellsten Sterne der Konstellation, Etamin und Alwaid, die den Kopf des Drachen bilden. Dies ist der Ursprung des Namens des Meteorschauers.

Bereits kurz nach Sonnenuntergang sichtbar 

Im Gegensatz zu anderen Meteorschauern sind die Draconiden bereits kurz nach Sonnenuntergang gut sichtbar, da sich der Radiant – der Punkt am Himmel, aus dem die Schnuppen zu kommen scheinen – zu dieser Zeit bereits recht hoch am Himmel befindet.

Beobachtungstipps:

  1. Begib dich an einen Ort mit wenig Lichtverschmutzung.
  2. Lass deinen Augen 15 bis 20 Minuten Zeit, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.
  3. Stell sicher, dass du eine freie Sicht nach oben und in Richtung des Radianten haben.
  4. Prüfe die Wettervorhersage für deinen Standort und kleide dich entsprechend der Temperaturen.
  5. Nimm dir eventuell eine warme Decke und eine bequeme Liege oder Sitzgelegenheit mit, da das Warten auf Sternschnuppen manchmal Zeit in Anspruch nehmen kann.
  6. Leg dich hin und schau in den Himmel.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.10.2023 um 19:35 Uhr aktualisiert
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