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Große Sorge im Nachbarland: Angst vor Vulkan-Ausbruch in Neapel

Immer wieder gab es in letzter Zeit Erdstöße. Eine Bedrohung für unzählige Menschen die im Großraum Neapel leben. Eine Studie zeigte, dass die Erdkruste über dem Supervulkan schwächer wird.

von Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(191 Wörter)

Am Montagabend bebte die Erde. Der Erstoß in der Stärke 4,0 sorgt nun für viel Nervösität. Ein Nachbeben der Stärke 3,2 folgte am Dienstag ungefähr um 6.30 Uhr. In Italien blickt man sorgenvoll auf den Super-Vulkan.

Drohende Gefahr?

Millionen Menschen leben im Großraum Neapel. Der Hauptautor einer aktuellen Studie Christopher Kilburn (UCL Geowissenschaften) bringt die aktuelle Situation wie folgt auf den Punkt: „Unsere neue Studie bestätigt, dass sich die Phlegräischen Felder einem Bruch nähern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Eruption garantiert ist. Der Bruch könnte einen Riss durch die Kruste öffnen, aber das Magma muss noch an der richtigen Stelle nach oben gedrückt werden, damit es zu einer Eruption kommt.“

Evakuierungspläne in Ausarbeitung

In Neapel gibt es keinen Zweifel, dass die Gefahr allgegenwärtig ist. Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Da der Druck im Boden aktuell so stark wie seit dem letzten Vulkanausbruch vor 500 Jahren nicht mehr war, arbeitet der italienische Zivilschutz bereits an umfangreichen Evakuierungsplänen. 

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 05.10.2023 um 12:20 Uhr aktualisiert
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