Vorwürfe gegen Tierschutzverein: Ehemalige Mitarbeiter packen aus
Nach Turbulenzen in einem Tierschutzverein, haben ehemalige Mitarbeiter nun beschlossen, ans Licht zu bringen, was sich hinter den Kulissen abspielen sollte. Die Vorwürfe sind schwerwiegend.
Ehemalige Mitarbeiter berichten in einem Offenen Brief von Schreikapaden, Wutausbrüchen und Drohungen seitens des Vorstands, die die Arbeit im Sinne der Tiere nahezu unmöglich machten. Des Weiteren berichten sie von einer beunruhigenden Überwachung und Kontrolle sowohl während der Arbeit als auch im Privatleben unter der derzeitigen Führung des Vereins. Jeglicher Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern, Helfern oder Personen, die kritisch gegenüber dem Vorstand eingestellt sind, wurde untersagt. Bei geringstem Verdacht auf Kontakt drohte die Kündigung.
Tierschutzverein entlässt über 20 langjährige Mitarbeiter
Über 20 Mitarbeiter, darunter einige, die über 15 Jahre ihres Lebens dem Tierschutz gewidmet haben, wurden entlassen. Einige davon wurden sofort bezahlt freigestellt. Diejenigen, die Bedenken äußerten oder sich für das Wohl der Tiere einsetzten, wurden mit zweifelhaften Gründen gekündigt und erhielten Hausverbot. Die Anfrage, ob sie sich trotz allem um die Tiere kümmern dürfen, sei laut Angaben von ehemaligen Mitarbeitern abgelehnt worden.
Ehrenamtliche Helfer: Plötzlich von den Tieren getrennt
Noch verbliebene Mitarbeiter wurden nach Angaben der ehemaligen Beschäftigten ausgefragt, ausgespäht und überwacht. Selbst Freundschaften wurden im privaten Umfeld untersagt. Die psychische Belastung führte dazu, dass über zehn Mitarbeiter aus eigenem Antrieb kündigten. Ehrenamtliche Helfer, die ihre Freizeit dem Wohl der Tiere widmeten, durften plötzlich nicht mehr zu den ihnen anvertrauten Schützlingen. Die Auswirkungen auf die Tiere sind nur schwer vorstellbar.