Nach tödlichem Hundeangriff: Gibt es nun mehr Abgaben von Listenhunden?
Nach dem tragischen Vorfall in Oberösterreich, bei dem eine Joggerin von einem Hund getötet wurde, drängt sich die Frage auf: Kommt es nun vermehrt zu Abgaben von Listenhunden? Wir haben beim Tierschutzverein nachgefragt.
Der Landestierschutzverein der Steiermark berichtet im Gespräch mit 5 Minuten, dass es trotz dieses Vorfalls nicht zu einem Anstieg der Listenhund-Abgaben gekommen ist. Stattdessen zeigt sich jedoch ein allgemeiner Anstieg der Hundeabgaben, der auf verschiedene Gründe zurückzuführen ist. „Hundeabgaben kommen aus finanziellen Gründen vor, aber auch da die Besitzer nicht mehr im Homeoffice arbeiten, sondern wieder ins Büro gehen und die Hunde nicht gelernt haben alleine zu sein“, erzählt eine Mitarbeiterin.
Anstieg der Hundeabgaben aufgrund von Arbeitsplatzveränderungen
Während der COVID-19-Pandemie schafften sich viele Hunde an, da sie vermehrt im Homeoffice arbeiteten und Zeit für die Betreuung ihrer Vierbeiner hatten. Mit der schrittweisen Rückkehr zur Normalität und der Wiederaufnahme der Büroarbeit veränderte sich die Situation jedoch. Einige Hundebesitzer hatten Schwierigkeiten, ihre Hunde alleine in der Wohnung zu lassen, da diese während der Pandemie an die ständige Anwesenheit ihrer Besitzer gewöhnt waren. Dies führte dazu, dass einige Hunde aus verschiedenen Gründen abgegeben wurden.