Steiermark: „AKW Krško muss dauerhaft vom Netz genommen werden“
Wie medial berichtet wird, ist das slowenische Atomkraftwerk Krško nach der Feststellung eines Lecks im Primärsystem präventiv abgeschaltet worden. Auch 5 Minuten Steiermark berichtete.
Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang sowie Umweltlandesrätin Ursula Lackner bekräftigen daher die steirische Position in aller Deutlichkeit: „Das AKW Krško muss dauerhaft vom Netz genommen und die Laufzeitverlängerung verhindert werden!″ „Atomkraft ist der absolut falsche Weg! Um nicht weiter potentiellen Gefahren des AKW Krško ausgesetzt zu sein, führt an der Stilllegung aus steirischer Sicht kein Weg vorbei“ „Atomkraft ist keine Alternative für die Energiewende und schon gar keine sichere Technologie.“
Das Atomkraftwerk Krško in Slowenien ist über 40 Jahre alt. Machst du dir Sorgen?
„Vor der Haustüre“
Wir wollen kein Kraftwerk vor unserer Haustüre. Wir alle sind gefordert auf erneuerbare Energieträger zu setzen. Deshalb gilt es zu verhindern, dass dieses veraltete Atomkraftwerk so nah an unserer Grenze bis 2043 weiter betrieben wird! Wir werden diese Position weiterhin vehement vertreten″, betont Landeshauptmann Christopher Drexler. Landeshauptmann-Stv. Anton Lang: „Es muss ein gemeinsames europäisches Ziel sein aus der Atomkraft auszusteigen und nicht immer weiter auf diese gefährliche Form der Energiegewinnung zu setzen. Daher werden wir auch weiterhin für die dauerhafte Schließung des AKW Krško eintreten und alle Möglichkeiten ausschöpfen, um dieses Ziel zu erreichen.″ Umweltlandesrätin Ursula Lackner: „Ich werde nicht müde zu fordern, dass das Alt-AKW endgültig vom Netz genommen werden muss. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum die Betriebsdauer des Kraftwerkes vor kurzem nochmals weiter verlängert wurde!“