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Symbolfoto
Zu sehen ist eine Vase mit Malpinsel

Ausgezeichnet: Sie ist der „Morgenstern“ 2023

Der „Morgenstern“-Preis des Landes Steiermark wird seit 2019 jährlich an Kulturschaffende vergeben. Der „Morgenstern“-Preis 2023 wurde der Autorin Franziska Füchsl zuerkannt.

von Elisa Kolditz
2 Minuten Lesezeit(419 Wörter)

Der „Morgenstern“-Preis des Landes Steiermark wird seit 2019 jährlich an Kulturschaffende vergeben, denen es gelungen ist, mit ihrem Werk wesentlichen Widerhall bei Publikum und Kritik in der Steiermark und überregional zu finden. Auf Antrag von Kulturreferent Landeshauptmann Christopher Drexler hat die Steiermärkische Landesregierung den „Morgenstern“-Preis 2023 einstimmig der Autorin Franziska Füchsl zuerkannt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

„In ihren Werken erweckt sie die Sprache zum Leben“

Landeshauptmann Christopher Drexler gratuliert der Ausgezeichneten: „Mit den Kunst- und Kulturpreisen des Landes Steiermark würdigen wir das umfassende und vielfältige Wirken der Kunstschaffenden in der Steiermark. Wir wollen damit ihre bisherigen Leistungen anerkennen sowie einen Impuls für das weitere künstlerische Wirken setzen. Mit Franziska Füchsl zeichnen wir auch heuer einen aufgehenden Stern am Kulturhimmel mit dem Morgenstern-Preis aus. In ihren Werken erweckt sie die Sprache zum Leben und hat dadurch in der Steiermark und darüber hinaus schon vielfach auf sich aufmerksam gemacht. Ich gratuliere Franziska Füchsl sehr herzlich zur Auszeichnung und bin überzeugt, dass wir damit eine würdige Trägerin für den Morgenstern-Preis des Landes Steiermark gefunden haben.“

„Franziska Füchsl ist eine Wortkünstlerin“

Der Preis wird durch Beschluss der Landesregierung auf Basis einer Jury-Empfehlung und in Kooperation mit der „Kleinen Zeitung“ vergeben. Nach eingehender Beratung hat die Jury folgende Begründung für ihre Empfehlung abgegeben: „Franziska Füchsl ist eine Wortkünstlerin, deren charmant-eigenwillige Arbeiten die Grenzen der Sprache, und damit die Grenzen unserer Welt, erweitern – und das auf vielfältige Weise. […] 2018 veröffentlichte sie bei Edition Mosaik die Miniaturensammlung Rätsel in großer Schrift, 2020 bei Ritter ihr Prosabuchdebüt Tagwan, das von Paul Jandl in der NZZ als „Lichtstrahl, wo die deutschsprachige Literatur sonst gern im Dämmer blossen Erzählens liegt“, bezeichnet wurde. Graz und der Steiermark ist die gebürtige Oberösterreicherin mehrfach verbunden, unter anderem über die Literaturzeitschrift manuskripte, wo sie 2016 debütierte, und Auftritte beim Drama Forum von UniT“, erzählt Andreas Unterweger.

Der „Morgenstern“-Preis des Landes Steiermark

Der „Morgenstern“-Preis – er wurde 2019 in Kooperation mit der „Kleinen Zeitung“ ins Leben gerufen – wird jährlich ungeteilt und in Höhe von 10.000 Euro an Künstlerinnen, Künstler oder Künstlergruppen vergeben, deren Debüt noch nicht lange zurückliegt, denen es gelungen ist, mit ihrem Werk wesentlichen Widerhall bei Publikum und Kritik in der Steiermark und überregional zu finden und deren Arbeit nach Ansicht der Jury eine breitenwirksame Würdigung verdient.

Bisher mit dem „Morgenstern“-Preis ausgezeichnete Kunstschaffende:

  • 2019: Nava Ebrahimi
  • 2020: Moritz Weiß „Klezmer Trio“
  • 2021: Lisa Reiter
  • 2022: Ursula Graber
  • 2023: Franziska Füchsl
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 06.10.2023 um 18:16 Uhr aktualisiert
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