Grazer über Situation in Israel erschüttert: „Leichen werden geschändet“
Menschen ermordet, Leichen geschändet und weitere Personen verschleppt: Das beschreibt nur im Kleinsten, was sich in Israel abspielt. Elie Rosen ruft nun zur Solidarität auf.
Die Welt ist erschüttert: Hunderte Todesopfer und tausende Verletzte forderte der Großangriff der Hamas in Israel bereits. Mehr als 24 Stunden dauern die Kämpfe in Israel schon an. Menschen werden verschleppt und ermordet und Leichen geschändet. Die jüdische Gemeinde bangt um Familienmitglieder, Landsleute und Gleichgläubige. Die radikale Terrororganisation hat es sich zum Ziel gemacht, den jüdischen Staat zu vernichten.
Gräueltaten, die schockieren
All jene Gräueltaten sollten von der Welt verurteilt werden. „Angriffe auf die territoriale Unversehrtheit des israelischen Staates, die Ermordung und Verschleppung von Menschen, die Schändung Leichen sind Taten, die nicht nur vom Staat Israel selbst, sondern auch von allen anderen westlichen Demokratien nicht akzeptiert werden dürfen“, betont der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und Jüdischen Gemeinde Graz, Elie Rosen, in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit.
„Zeigen Sie Solidarität“
Mit den Worten „zeigen auch Sie gerade jetzt Solidarität mit Israel“, beendete Rosen seine Stellungnahme. Jedoch in einer Aussendung schmückt er die Aussage weiter aus: Die bloßen Solidaritätsbekundungen der Politik seien entbehrlich, vielmehr müssten auf Worten auch Taten folgen. „Die Ereignisse müssten vielmehr rasche Konsequenzen bei der Allokation und Kontrolle von finanziellen Mitteln an die ‚Palästinensischen‘ Gebiete und eine umgehende Ächtung von Repräsentanten der Hamas zur Folge haben“,so der Appell.
„Finanzierter Terror“ muss aufhören
Denn die tragischen Ereignisse in Israel seien ein „finanzierter Terror“. Das wird auch in Zahlen belegt: Mehr als 8 Milliarden Euro soll die EU an Palästinische Gebiete überwiesen haben und damit eben auch „die Hamas unweigerlich unterstützt“ haben. Aufgrund der sich laufend verschlechternden Sicherheitslage hätten die Gelder nichts zur Verbesserung des Friedensprozesses beigetragen, sondern vielmehr die terroristische Mobilisierung vorangetrieben.
Weltfrieden in Gefahr
„Der Staat Israel ist in Zeiten des wieder aufkeimenden Antisemitismus in Europa für Juden aus aller Welt unsere Rückversicherung. Er ist aber auch Garant für die Stabilität und Demokratie in der Region. Eine Eskalation und damit Einbeziehung des Iran oder des Libanon könnte verheerende Folgen auf den Weltfrieden haben“, warnt Rosen in der Videobotschaft abschließend.