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/ ©Montage: Pixabay / fancycrave1, BMI/Gerd Pachauer & KK

Posting des Killers in Wagna schockiert „Die Tyrannei ist vorbei“

Die schockierende Schreckenstat der letzten Nacht bringt nun neue Erkenntnisse: Es handelt sich dabei um ein Familiendrama, welches sich immer weiter zugespitzt hat. Der Sohn veröffentlichte einen "Abschiedsbrief" auf Facebook.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(311 Wörter)

Gestern Abend ereignete sich ein Skandal in Leibnitz: Die Polizei fand zwei Leichen. Wie sich im Zuge der Ermittlungen herausstellte, handelte es sich um einen Mord mit anschließendem Suizid – wir berichteten. Nun gibt es Neuigkeiten zu dem Fall: Der Sohn veröffentliche auf Social Media einen „Abschiedsbrief“, der Einblicke bezüglich des Tatmotivs präsentiert. In dem Posting, was der Sohn vor seinem Suizid auf Facebook veröffentlichte, bezeichnetet dieser seinen Vater als einen „lügenden, scheinheiligen Baron“ und „Tyrann“. „Nur wenn ich gewusst hätte wie schlimm das Ganze ist, hätte ich viel viel früher die Handbremse angezogen“, schockiert dieser weiter.

„Ins Gefängnis geh ich nicht“

Auch die Liebe zu seiner hinterbliebenen Lebensgefährtin betont der 38-Jährige: „Mein Schatz, ich liebe dich von ganzen Herzen. Nur ich konnte dich nicht so beschützen, wie ich es tun hätte sollen. Und das tut mir sowas von leid. Ich schäme mich dafür abgrundtief. Bitte verzeihe mir. Ins Gefängnis geh ich nicht. Nicht wegen so einem Objekt wie ihn. Meine Strafe dafür habe ich mein ganzes Leben lang schon gehabt. In einer Zeit wo Gerechtigkeit herrschen würde, hätte ich das nicht machen müssen bei mir. Aber in so einer Welt leben wir leider nicht.“

Die letzten Worte

Die Mutter des Täters verstarb im letzten Jahr, seitdem schien sich das schwierige Vater-Sohn-Verhältnis immer weiter zugespitzt zu haben. „Sein Grab soll wie er immer wollte in Leibnitz drinnen sein. Und nicht bei Mama. Sie soll wenigstens jetzt Ruhe von ihm haben. Denn erst jetzt sehe ich was alles hier im Haus verborgen abgelaufen ist. Und verstehe vieles erst. Mama hat vieles verborgen gehalten und seine Schauspielerei dazu, blieb vieles verborgen. Leider. Leider“, so schließt der Steirer sein Posting.

Hilfe rund um die Uhr

In der Regel berichten wir nicht über Suizid – außer, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Solltest du selbst das Gefühl haben, dass du Hilfe benötigst, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge unter 142.

Die Telefonseelsorge bietet ein kostenloses, vertrauliches und an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbares Beratungsangebot – ein offenes Ohr, Entlastung und Unterstützung für alle Anrufenden, unabhängig von deren Alter, Geschlecht, Religion und sozialer Herkunft.

Du kannst die Telefonseelsorge auch online kontaktieren.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 11.10.2023 um 14:29 Uhr aktualisiert

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