Polizist gefoltert und erschossen? Prozess gegen 33-Jährigen vertagt
Ein 33-jähriger Mann aus dem Irak stand auch gestern wieder in Graz vor dem Gericht - er soll einen Polizisten in seinem Heimatland getötet haben.
Die Anklage gegen den 33-Jährigen lautet, er habe den Polizisten entführt, gefoltert und schließlich erschossen. Dieser wiederum bestreitet die Vorwürfe vehement, verstrickt sich aber auch immer weiter in Lügengeschichten. Der 33-Jährige hat unter anderem seinem Bruder die Schuld für die schrecklichen Taten gegeben, wie Medien berichten. Der Mann soll diese Taten begangen haben, als er Mitglied einer terroristischen Vereinigung gewesen ist.
Kann nicht ausgeliefert werden
Auch im Irak gibt es für ihn einen Haftbefehl, dorthin kann er allerdings nicht ausgeliefert werden, weil ihm die Todesstrafe droht. Der Prozess hat bereits im Februar begonnen, wird nun aber ein weiteres Mal vertagt, weil nun auch der Bruder des 33-Jährigen live zugeschaltet werden soll. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.