Extremwetter hat Menschen „hart getroffen“: Das machen Bundesländer nun
Bei einer Bundesländerkonferenz wurden erst kürzlich einige Maßnahmen bezüglich des Klimawandels getroffen. Es sollen gemeinsame Maßnahmen in mehrerlei Hinsicht getroffen werden.
„Der Sommer 2023 hat leider – bedingt durch die Klimaveränderungen – viele Extremwetterereignisse mit sich gebracht und viele Menschen hart getroffen“, so Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner. Die Vertreter der Bundesländer haben sich daher darauf verständigt, die Vorsorgemaßnahmen zu intensivieren. Das bewährte Instrument der Naturgefahrenchecks, das Gemeinden dabei unterstützt, Risiken zu erkennen und ihnen vorzubeugen, soll weiterentwickelt und ausgebaut werden.
„Wichtiges Instrument um den Bürger zu schützen“
Inhaltlich betrachtet bezieht sich der seit 2019 angebotene Vorsorgecheck auf insgesamt 13 Naturgefahren (hydrologische, gravitative und klimabezogene) und wurde österreichweit bereits in über 100 Gemeinden (davon alleine in der Steiermark in mehr als 65) durchgeführt, die dabei auf ihre individuelle Gefährdungslage hin untersucht wurden. „Der Naturgefahrencheck ist ein wichtiges Instrument, um mit dem Klimawandel und seinen Folgen bestmöglich umzugehen und damit auch Bürger zu schützen“, weiß Lackner.
„Klimakrise ist längst in Österreich angekommen“
Auch im Klimaschutzministerium rund um Ministerin Leonore Gewessler hat man erkannt, dass die Klimakrise „längst in Österreich angekommen“ sei. „Extremwetterereignisse, Ernteausfälle und Hitzewellen sind trauriger Alltag und werden immer wahrscheinlicher und häufiger. Dagegen müssen wir etwas tun, wir alle“, erklärt Gewessler. Bei dieser Bundesländerkonferenz wurden auch gemeinsame Maßnahmen zur Klimawandelanpassung gesetzt.