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Foto in Beitrag von 5min.at: Zahlreiche Vorstände stehen geschlossen hinter den Strukturmaßnahmen.
Geschlossen hinter den Strukturmaßnahmen stehen: Der KAGes Vorstand, die Ärztlichen Direktoren des LKH Universitätsklinikum Graz, LKH Graz II und dem LKH Hochsteiermark mit den Primarärzten, Pflegeleitungen und der gesamten Belegschaft sowie der Ärztekammerpräsident der Steiermark.

LKH-Standorte in der Hochsteiermark werden optimiert

An den Standorten Bruck, Leoben und Mürzzuschlag sollen die Krankenhäuser erweitert werden. Dafür werden knapp 100 Millionen Euro in die Hand genommen.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(437 Wörter)

Der Vorsitzende des Koordinationsgremiums für Versorgungssicherheit und Ärztliche Direktor des LKH Hochsteiermark Erich Schaflinger zeigte gemeinsam mit dem KAGes-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Stark, dem KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik Ulf Drabek, dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Graz Wolfgang Köle und dem Ärztlichen Direktor des LKH Graz II Michael Lehofer sowie mit den Primarärzten und den leitenden Pflegekräften des LKH Hochsteiermark die Notwenigkeit der geplanten Maßnahmen auf.

Alle Gremiumsmitglieder unterstützen Umsetzung

Unterstützt werden die strukturellen Umsetzungsschritte von allen Mitgliedern des Koordinationsgremiums, wie auch dem steirischen Ärztekammerpräsident Michael Sacherer: „Die steirischen Ärzte setzen alles daran, um die Versorgung sicherzustellen, das bevorstehenden Gehaltspaket sollte zusätzlich zu einer Entlastung beitragen.“ Die Strukturreform sei für alle Beteiligten eine Herausforderung, aber auch eine Chance, die einzelnen KAGes-Standorte durch eine bessere Vernetzung, Schwerpunktbildung sowie durch vermehrte Kooperationen von Neuem zu stärken.

Viele Arbeitspakete

Konkret wird die Strukturreform am LKH Hochsteiermark durch viele Arbeitspakete umgesetzt, die eine Konzentrierung der konservativen Fächer am Standort Bruck an der Mur und der schneidenden Fächer am Standort Leoben vorsieht. Am Standort Bruck an der Mur wird auch noch ein tageschirurgisches Zentrum, bespielt durch die chirurgischen Abteilungen vom Standort Leoben, entwickelt. Der Standort Mürzzuschlag wird als altersmedizinisches Zentrum gestärkt. Diese Strukturänderungen werden nun Schritt für Schritt abgearbeitet bzw. befinden sich bereits in Umsetzung.

Chirurgische Leistungen am neuesten Stand der Medizin

Als erste Maßnahme wurde Anfang Oktober die Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie vom Standort Bruck an den Standort Leoben verortet. Die Schwerpunktsetzung für die chirurgischen Fächer wie auch für die konservativen Fächer ist wegen des medizinischen Fortschrittes und der damit verbundenen Spezialisierungen ein weiterer Schritt in diese Richtung. Eine hohe Frequenz und ein breites Spektrum bei z. B. Operationen ermöglichen zudem eine qualitativ verbesserte Ausbildung. Im Verbund Hochsteiermark können somit wie bisher chirurgische Leistungen auf dem neuesten Stand der Medizin unter enger Kooperation der verschiedenen Disziplinen erbracht werden.

So wird das Geld investiert

Man möchte nun in alle drei Standorte insgesamt bis 2030 über 100 Millionen Euro investieren, „um zukünftig auch eine hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten“, so Drabek. Zu den Großprojekten, die man sich vorgenommen hat, zählen dabei die Errichtung der Erwachsenenpsychiatrie mit 100 Betten (um rund 46 Millionen Euro), sowie der Bau eines Parkdecks und die Neugestaltung des stationären und ambulanten Bereichs für die Pneumologie in Bruck. Am Standort Leoben adaptiert man die Kinderambulanz und richtet acht neue Hospizbetten ein. In Mürzzuschlag wird ein zusätzlicher Endoskopieturm mit fünf Endoskopen angeschafft.

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