Für diese Fahrzeuge steigt die Maut besonders stark an
Für viele Fahrzeuge auf Österreichs Straßen wird künftig die Maut neu geregelt. Vor allem LKW mit über 3,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse sind davon betroffen.
Der Verkehrsausschuss der Bundesregierung hat sich mit einer Novelle des Bundesstraßen-Mautgesetzes beschäftigt und diese auch mit den Stimmen der ÖVP, der Grünen und der NEOS durchgewinkt. Es handelt sich dabei um eine neue „Wegekostenrichtlinie“. Diese betrifft vor allem Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse. Bei ihnen wird nämlich die fahrleistungsabhängige Maut neu geregelt.
Auch CO2-Emissionen werden künftig berücksichtigt
„Künftig werden nicht nur Infrastrukturkosten und verkehrsbedingte Kosten durch Luftverschmutzung und Lärmbelastung einbezogen, sondern auch die durch CO2-Emissionen entstehenden Kosten mitberücksichtigt“, heißt es in einer Aussendung. Verkehrsministerin Leonore Gewessler sah in der Novelle einen wichtigen Schritt in Richtung der Ökologisierung des Mautsystems und zu mehr Kostenwahrheit im Straßenverkehr. Die Einführung des neuen Preissystems werde von 2024 bis 2026 stufenweise erfolgen und die Valorisierung der Tarife für die Einrechnung der Infrastrukturkosten in die Maut für 2024 werde ausgesetzt. Darauf habe man sich im Sinne der Entlastung der Unternehmen geeinigt.
„Umstieg zahlt sich noch mehr aus“
Vor allem den „klimaschädlichen LKW-Fahrten“ möchte man damit einen Riegel vorschieben, sie würden nun „einen Preis bekommen“, wie Gewessler weiter behauptet. „Damit zahlt sich der Umstieg auf auf emissionsfreie Fahrzeuge noch mehr aus.“