Elf Frauen getötet: Jack Unterweger „bekommt“ eigene Serienfolge
Aufgewachsen in Kärnten, geboren und verstorben in der Steiermark - weit über die Landesgrenzen hinaus verbreitete der Serienmörder Jack Unterweger Angst und Schrecken. Eine Serie erzählt nun seine Geschichte.
Sex, Drugs, Rock and Kill: Anfang der 1990er Jahre kommt es zu einer Mordserie im Rotlichtmilieu. Hauptverdächtiger ist Jack Unterweger. Ein ehemaliger Vorzeigehäftling, der als literarisches Wunder gehandelt wird, als Journalist arbeitet und als Frauenschwarm gilt.
Erster Mord schon in jungen Jahren
Seine kriminelle Laufbahn beginnt schon früh: Mit 24 Jahren wurde er wegen Mordes erstmals zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Gefängnis kam es dann zur Wandlung: Jack Unterweger holt den Hauptschulabschluss nach und beginnt zu schreiben.
Wenn ein Serienmörder angehimmelt wird
Als er dann aus der Haft entlassen wird, wird er zum Star: Er ist Schriftsteller, Literat, Journalist und mit der Wiener Schickeria bestens vernetzt. Und auch bei den Frauen kommt er weiterhin gut an. So auch bei Astrid Wagner, Star-Anwältin und Ex-Geliebte von Jack Unterweger. „Die Augen haben ein Geheimnis gehabt, irgendwie. Auch nach wie vor, kann man sich darin verlieren“, erzählt sie.
Elf Frauen ermordet
Schon bald werden Jack Unterweger elf bestialische Morde an Prostituierten vorgeworfen. Die Taten ereigneten sich in Österreich, Prag und Los Angeles, alle innerhalb eines Jahres. Und immer war Jack Unterweger für Lesungen beruflich in der Nähe.
Wie aus Hansi der schlimmste Mörder Österreichs wurde
„Österreichs schockierendste Verbrechen“ kehrt in der neuen Folge am Freitag, dem 13. Oktober, um 20.15 Uhr auf Joyn und PULS 4 an den Ort von Jack Unterwegers Kindheit zurück, spricht mit Zeitzeugen und jenen, die ihn beruflich wie privat kannten. Der Film rollt die Kindheit Jack Unterwegers auf, blickt hinter die Fassade des Killers und erzählt wie aus Hansi Unterweger „der schlimmste Serienmörder der österreichischen Kriminalgeschichte“ wurde, wie Ernst Geiger, Leiter der Wiener Mordkommission I.R. ihn beschreibt.