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/ ©Stadt Graz/Fischer
Aktion in der Grazer Innenstadt zeigt, wie einfach man Leben retten kann
Die Mitglieder der Grazer Stadtregierung und des Gemeinderats ließen sich heute von Medizinstudent Daniel Felber (r.) und Johannes Wittig von der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin zeigen, was sie bei Herzstillstand tun müssen, um Leben zu retten.

Aktion in der Grazer Innenstadt zeigt, wie einfach man Leben retten kann

Anlässlich des Tags der Wiederbelebung wird in der Grazer Innenstadt gezeigt, wie man im Falle eines Herzstillstands lebensrettende Maßnahmen setzen kann.

von Anja Mandler
2 Minuten Lesezeit(310 Wörter)

Mit „Drück mich“ assoziiert man in erster Linie die Umarmung eines liebgewonnen Menschens. „Drück mich! Herzstillstand. rufen drücken schocken“ ist aber auch der Titel einer Initiative anlässlich des 16. Oktobers, des Tags der Wiederbelebung. Im Rahmen dessen sind die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin und die Med Uni Graz heuer bereits zum zehnten Mal in der Grazer Innenstadt mit Teams unterwegs. Dabei werden am morgigen Samstag, von ca. 9 bis 16 Uhr rund hundert Medizinstudierende und Freiwillige auf Passant:innen zugehen und demonstrieren, wie einfach es ist, Leben zu retten.

„Man kann nichts falsch machen. Nichts zu tun, wäre der größte Fehler“

„Im Notfall zählt jede Minute. Auch wenn sich die Rettung bemüht, so rasch als möglich vor Ort zu sein, die Zeit, die dazwischen verstreicht, kann über Leben und Tod entscheiden“, erklärt Johannes Wittig von der Arbeitsgemeinschaft und er betont ausdrücklich: „Man kann nichts falsch machen. Nichts zu tun, wäre der größte Fehler.“ Um das Wissen über die Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillstand aufzufrischen und auf die morgige Aktion hinzuweisen, war Wittig heute gemeinsam mit dem Medizinstudenten Daniel Felber im Rathaus zu Gast. Im Vorraum zum Stadtsenatssaal versammelten sich die Stadtregierer:innen gleich im Anschluss an die Sitzung und übten unter Anweisung, wie’s geht.

Tag der Wiederbelebung

„In fünf bis zehn Minuten ist das Wichtigste aufgefrischt. Wiederbelebung kann nicht nur durch Erwachsene erfolgen, auch Kinder ab dem Schulalter sind entscheidende Helfer:innen in Notsituationen“, ruft Wittig in Erinnerung und gibt noch einen wichtigen Hinweis: „Wir haben in Graz ein dichtes Netz an Defibrillatoren, auch die Polizei ist mit solchen ausgestattet.“ Diese zu bedienen, sei einfach, man werde von einer Stimme durchgeleitet. Grün-weiße kleine Aufkleber weisen auf den Standort hin. Am besten: die Defi-App gleich aufs Handy laden!

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