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Außenamts-Mitarbeiter organisierten Flüge nach Hercules-Panne

Evakuierungsflüge: Hunderte Österreicher aus Israel gerettet

Die Evakuierungsflüge für Österreicher aus Israel sind nach Angaben des Außenministeriums vorerst abgeschlossen. Über 300 Österreicher wurden insgesamt in Sicherheit gebracht, weitere 90 sind noch in Israel.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(266 Wörter)

Am Freitagnachmittag landete am Flughafen Schwechat eine weitere vom Außenministerium organisierte Evakuierungsmaschine der Austrian Airlines aus Tel Aviv. In dem Flugzeug Pyhrn-Eisenwurzen konnten 162 Personen sicher nach Österreich gebracht werden, teilte das Außenministerium mit.

Auch nicht-österreichische Familienangehörige an Board

Neben 81 Österreichern fanden laut Aussendung auch deren nicht-österreichische Familienangehörige sowie Staatsangehörige aus Israel, Deutschland, Ukraine, USA, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Spanien, Polen, Estland, Irland, Niederlande und Finnland Platz in der Maschine. Auch knapp ein Dutzend Kleinkinder befand sich den Angaben zufolge unter den Passagieren.

Mehr als 400 Personen in Sicherheit gebracht

Insgesamt wurden demnach auf vier Flügen mehr als 430 Personen, darunter rund 305 Österreicherinnen und Österreicher aus dem Krisengebiet in Sicherheit gebracht. Österreich zählt nach Angaben des Außenministeriums zu den ersten Ländern, die Evakuierungsflüge für ihre Bürger organisiert und erfolgreich durchgeführt haben.

Weitere 90 Österreicher noch vor Ort

Laut Außenministerium sind noch rund 90 Österreicherinnen und Österreicher registriert, die Israel derzeit nicht verlassen möchten. „Bei Bedarf wird die Botschaft alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Ausreisewillige auf Linien- oder Evakuierungsflüge unserer Partner unterzubringen“, teilte das Außenministerium mit.

Krisenstab tagte

Der Krisenstab im Außenministerium tage weiterhin mehrmals täglich, um die aktuellen Entwicklungen in enger Abstimmung mit internationalen Partnern laufend zu evaluieren. Angesichts der volatilen Lage in der Region seien die österreichischen Botschaften in Tel Aviv, Nikosia, Amman und Beirut personell verstärkt worden, auch mit Angehörigen des Bundesheers. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) dankte dem ganzen Team für „unermüdlichen Einsatz“. (APA 13.10.2023)

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