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Wirbel um Strafverifizierung: Graz99ers veröffentlichen Chatverläufe

0:5 Strafverifizierung kassierten die Graz99ers wegen zwei krankheitsbedingten Spielabsagen. Die Rechtskommission wurde in weiterer Folge eingeschaltet.

von Sabrina Tischler
2 Minuten Lesezeit(350 Wörter)

Vergangene Woche mussten die Graz99ers die Spiele gegen HC Pustertal und die Black Wings Linz wegen Krankheit absagen. Die Spieler seien „hochansteckend infektiös“ gewesen. Erst hieß es von der Liga, dass man eine sportliche Lösung anstreben werden. Beide Spiele, also gegen HC Pustertal und Black Wings, hätten neu ausgetragen werden sollen. Dazu kam es allerdings nicht: Die beiden Begegnungen wurden mit jeweils 0:5 gegen die 99ers strafverifiziert.

Spielabsage zum Schutz der Spieler

„Die Moser Medical Graz99ers respektieren die Entscheidung der beiden Klubs bzw. der Liga! Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, entgegen der ärztlichen Erlaubnis mit einem Team anzutreten, dessen überwiegender Teil des Kaders mit einer hoch ansteckenden Infektionskrankheit infiziert ist. Die Graz99ers haben im Sinne der Gesundheit der eigenen UND der gegnerischen Spieler agiert und auf ein Antreten verzichtet. Damit haben die 99ers nach den letztjährig geltenden Fit-To-Play-Regeln agiert und die Gesundheit ALLER Sportler an die erste Stelle gestellt“, so die Graz99ers in einem Statement am Dienstag, dem 10. Oktober.

Chatverläufe veröffentlicht

Der Wirbel um die Causa Strafverifizierung geht weiter, die Rechtskommission wurde eingeschaltet. Im Zuge dessen veröffentlichten am heutigen Freitag, dem 13. Oktober, die Graz99ers sämtliche Chat- und Telefonat-Dokumentationen. Interessierte sollen sich selbst ein Bild von der Lage machen: „Wir stellen für all jene, die es interessiert, transparent und ungeschönt die Kommunikation der letzten Tage bis zur endgültigen Spielabsage auf unserer Homepage zu Verfügung.“

Volle Konzentration aufs Geschehen am Eis

Nach dem Hin und Her zwischen Spielzu- und -absagen, wollen die Grazer nun das Thema „nun endgültig abschließen“. Aus diesem Grund werde man auf weitere Aussendungen verzichten. „Somit konzentrieren wir uns wieder aufs Geschehen am Eis und hoffen inständig, das die Gräben die in den letzten Tagen zwischen den Vereinen auf Management- und auch Fanebene aufgerissen wurden, wieder zugeschüttet werden“, heißt es. Schon heute stehen die 99ers nämlich auch schon wieder am Eis. Dieses Mal treten sie dem HCB Südtirol gegenüber.

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