Waldbrand im Ennstal: Acht Hubschrauber und 120 Einsatzkräfte
Am gestrigen Nachmittag, den 13. Oktober 2023, brach an einem Waldstück ein Brand aus, der die Florianis ordentlich forderte. Ein "Brandaus" konnte nicht gegeben werden, die Löscharbeiten werden nun fortgesetzt.
Seit den Morgenstunden sind die Einsatzkräfte auf der obersteirischen Grafenbergalm nahe Haus im Ennstal wieder bei einem Waldbrand im Einsatz. Bereits seit Freitag lodern Flammen in einem nur fußläufig erreichbaren Bereich. 5 Minuten berichtete. Da es bis zum Abend nicht gelungen war, das Feuer zu löschen, wurde der Einsatz Samstagfrüh wieder aufgenommen, hieß es seitens der Feuerwehrkräfte. Über Nacht hat sich der Brand auf einen Fläche von etwa einen Hektar ausgebreitet.
Einsatz wurde abgebrochen
Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, hatte ein Wanderer das Feuer am Freitag gegen 14.30 Uhr bemerkt und Alarm geschlagen. Drei Polizeihubschrauber sowie ein Hubschrauber des Bundesheeres führten bis in die Abendstunden Sicht- und Löscharbeiten durch, doch das „Brand aus“ gelang vorerst nicht. Als es dunkel wurde, musste der Einsatz abgebrochen werden.
Vorerst keine Verletzten
Schon am Freitag standen rund 60 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Ramsau am Dachstein, Weißenbach bei Haus und Aigen im Ennstal im Einsatz. Samstagfrüh wurden die Löscharbeiten wieder aufgenommen und es kam Verstärkung hinzu. Die Löschmaßnahmen werden durch fünf Hubschrauber des Innenministeriums und des Bundesheeres durchgeführt, hieß es in einer Aussendung der Feuerwehr. Die Treibstoffversorgung der Hubschrauber wird durch Tankwagen des Bundesheeres sowie des Landesfeuerkommandos Niederösterreich sichergestellt. Zusätzlich zur Feuerwehr seien auch die Polizei und das Rote Kreuz vor Ort. Die Ursache des Brandes ist bisher noch unklar. Verletzte gab es vorerst keine.
#Update: Einsatzende vermutlich am Abend
Insgesamt waren bisher mehr als 120 Personen verschiedener Einsatzorganisationen im Einsatz. „Einerseits werden seitens der Hubschrauber Direktabwürfe auf den Brandherd vorgenommen, andererseits werden von zwei Maschinen zwei Löschbehälter am Einsatzort befüllt, welche als Löschwasserbezug für die Bodenmannschaften dienen“, informierte die Feuerwehr. Die eingesetzten Kräfte am Boden graben zusätzlich Erdreich um, um die Glutnester im Boden händisch abzulöschen. Bei den bisher vorliegenden Bedingungen werde mit einem Ende des Einsatzes bis zum Abend gerechnet. (APA/red 14. 10. 23)