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Steirer haben dieses Jahr fast 100 Euro beim Tanken gespart

Ein Liter Eurosuper kostete heuer im Schnitt um rund 15 Cent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, ein Liter Diesel ist heuer bisher um rund 17 Cent billiger als im Vorjahr, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(252 Wörter)

Die steirischen Diesel-Pkw Fahrerinnen und Fahrer sparten sich im Schnitt bisher rund 115 Euro, bei Benzin-Pkw beträgt die Ersparnis rund 75 Euro an Spritkosten. Der VCÖ weist darauf hin, dass mit einem spritsparenden Fahr- und Mobilitätsstil die Kosten noch deutlich gesenkt werden können.

17,5 Cent weniger als im Großteil des Vorjahres

1,63 Euro kostete bis dato heuer ein Liter Diesel und damit um 17,5 Cent weniger als in den ersten neuneinhalb Monaten des Vorjahres, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Für einen Liter Eurosuper war heuer im Schnitt 1,60 Euro zu zahlen, um 14,9 Cent weniger als im Vorjahr. Im Schnitt haben sich damit heuer Steiermarks 305.000 Benzin-Pkw Fahrerinnen und Fahrer heuer bisher rund 75 Euro an Spritkosten gespart, bei den 361.000 Diesel-Pkw beträgt die Ersparnis sogar rund 115 Euro, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt.

Rund 200 Euro pro Jahr sparen

„Der Verbrauch und damit die Spritkosten können durch einen spritsparenden Fahr- und Mobilitätsstil noch deutlich reduziert werden. Die Haushalte können sich damit einiges an Geld sparen“, stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest. Pro Jahr fließen in die Diesel-Pkw der Steirerinnen und Steirer durchschnittlich rund 845 Liter Sprit und in die Benzin-Pkw durchschnittlich 655 Liter. „Wer durch Vermeiden von Kurzstrecken und mit Fahrgemeinschaften Autofahrten vermeidet, spart sich pro 1.000 Kilometer allein an Spritkosten mehr als 100 Euro pro Jahr. Und wer durch einen spritsparenden Fahrstil den Verbrauch um einen Liter pro 100 Kilometer reduziert, kann die Spritkosten im Schnitt nochmals um rund 200 Euro pro Jahr verringern“, verdeutlicht die VCÖ-Expertin.

Tipps vom VCÖ

  •  Kurze Strecken möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad fahren: Jede 10. Autofahrt ist in Gehdistanz, vier von zehn Autofahrten in Radfahrdistanz, informiert der VCÖ. Bei Kurzstrecken ist der Spritverbrauch pro Kilometer zwei- bis dreimal so hoch wie im Schnitt.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen in die Arbeit oder größere Einkäufe gemeinsam mit Nachbarn erledigen, spart Geld und man kommt mehr zum Plaudern.
  • Dort, wo möglich, Bahn oder Bus nutzen: Wenn es im Wohnort keine gute Verbindung gibt, dann Park & Ride beim nächsten gut frequentierten Bahnhof nutzen. Das Klimaticket Steiermark kostet nur 468 Euro im Jahr, für Seniorinnen und Senioren sogar nur 351 Euro. Damit können ein Jahr lang alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Steiermark genutzt werden.
  • Gleiten statt Rasen: Wer auf der Autobahn 100 statt 130 fährt, ist nicht nur sicherer unterwegs, sondern kann den Spritverbrauch im Schnitt um fast ein Viertel reduzieren. Mit höherer Geschwindigkeit nimmt der Spritverbrauch stark zu.
  •  Vorausschauend fahren: So kann der Fuß frühzeitig vom Gas genommen werden, etwa wenn man sieht, dass die Ampel auf rot schaltet oder sich ein Stau abzeichnet.
  • Niedrig tourig fahren: Rasch in den höheren Gang schalten.
  • Dachboxen vermeiden: Je mehr Luftwiderstand, desto höher der Verbrauch. Dachboxen führen zu mehr Verbrauch. Auch sollte nichts Schweres im Auto liegen gelassen werden, wenn es nicht gebraucht wird. Als Faustregel gilt: Pro 100 Kilogramm nimmt Verbrauch um 0,1 Liter zu.
  • Heizung und Klimaanlage nicht zu stark einstellen: Im Winter nicht zu heiß, im Sommer nicht zu kalt einstellen. Schont den Kreislauf und die Geldbörse.
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