Verkehrsunfälle in Österreich: 324 Todesfälle bis Mitte Oktober
In der vergangenen Woche ereigneten sich sechs Unfälle in Österreich, die sieben Menschen das Leben kosteten. Ein besonders tragischer Vorfall in der Steiermark forderte zwei Leben.
In der vergangenen Woche ereigneten sich in Österreich sechs tragische Verkehrsunfälle, die das Leben von insgesamt sieben Menschen forderten. Die Opfer waren zwei Motorradfahrer, zwei Fußgänger, ein Pkw-Lenker, ein Pkw-Mitfahrer und ein Leichtmotorrad-Lenker. Besonders schwerwiegend war der Unfall im Bezirk Südoststeiermark, bei dem ein 24-jähriger Pkw-Lenker und sein 17-jähriger Beifahrer ums Leben kamen. Sie verunglückten, als das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, eine Holzhütte durchbrach und letztendlich gegen einen Baum prallte.
Steiermark verzeichnet in einer Woche die meisten Verkehrstoten
Insgesamt kamen in der Vorwoche drei Menschen auf Landesstraßen L, zwei auf Landesstraßen B und zwei auf Gemeindestraßen ums Leben. Die Unfälle verteilten sich auf mehrere Bundesländer, wobei die Steiermark die meisten Todesopfer verzeichnete.
Ablenkung, Geschwindigkeitsüberschreitung und Fehlverhalten von Fußgängern
Die Hauptunfallursachen wurden vorläufig auf Unachtsamkeit, Ablenkung, nichtangepasste Geschwindigkeit und Fehlverhalten von Fußgängern zurückgeführt. In einem Fall konnte die genaue Ursache noch nicht festgestellt werden. Es handelte sich bei den Unfällen größtenteils um Alleinunfälle, und alle Verunglückten waren österreichische Staatsbürger.
324 Todesfälle bis Mitte Oktober 2023
Die vorläufige Bilanz für das Jahr 2023 zeigt eine besorgniserregende Anzahl von 324 Verkehrstoten im Zeitraum von Januar bis Mitte Oktober. Im Vergleichszeitraum 2022 waren es 320 und 2021 287 Todesopfer. Die österreichische Verkehrssicherheit bleibt weiterhin eine zentrale Herausforderung für die Behörden und die Gesellschaft insgesamt.