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/ ©Stadt Graz/Fischer

Darum sind Autos mit Kameras in Graz unterwegs

Heute markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung von Graz. Die Stadt erfasst ihre Straßen und Plätze detailliert mit Hightech-Kameras, die weit mehr als nur Bilder schießen.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(330 Wörter)

Die Kameras fokussieren sich auf 1.200 Kilometer Straße sowie auf Grünflächen und Fassaden, und liefern ein präzises Bild der Stadt auf Basis harter Fakten und Daten. Diese Methode, so betont Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, soll helfen, die Bedürfnisse und Herausforderungen der Stadt zu identifizieren und gezielte Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.

Eine neue Ära der Stadtvermessung

Der Einsatz von Cyclomedia ermöglicht die genaue Vermessung und Digitalisierung von Objekten im Straßenraum direkt von den Schreibtischen der Verantwortlichen aus. Von der Berechnung von Geh- und Radwegbreiten bis zur Überwachung von Verkehrs- und Werbeschildern bietet die Datensammlung einen umfassenden Überblick über die Stadt.

Datenschutz und Zukunftsperspektive

Das Projekt legt besonderen Wert auf Datenschutz, wobei die erhobenen Daten innerhalb einer geschlossenen Nutzergruppe verwendet werden und persönliche Informationen unkenntlich gemacht werden. Mit dieser Integration modernster Technologie in die städtische Planung und Vermessung setzt Graz einen bedeutenden Schritt in Richtung einer blühenden und nachhaltigen Zukunft.

Revolutionäre Präzision: Wie ‚Mobile Mapping‘ Graz aus der Ferne verwandelt

„Das Mobile Mapping bereitet die detaillierten hochaufgelösten georeferenzierten und dreidimensionalen 360° Bilder und Daten derart auf, sodass wir Objekte im Straßenraum vom PC aus digitalisiert erfassen und vermessen können. Dadurch erhalten wir in sehr kurzer Zeit linien- und punktgenaue Auswertungen an verschiedenen Örtlichkeiten des Stadtgebietes direkt  „vom Schreibtisch aus“, weiß Stadtvermessungsamtsleiterin Elke Achleitner.

Wie Graz mit drei parallel agierenden Fahrzeugen die Stadt verwandelt

Um einen homogenen Beleuchtungs- und Vegetationsstatus in den Befahrungsdaten zu generieren, sind drei Fahrzeuge parallel im Einsatz, sodass bei idealen Bedingungen ca. 750 Kilometer pro Woche erfasst werden. Zusätzlich können die gesammelten Daten mittels API in der gewohnten GIS-Umgebung der Stadt genutzt werden, so dass die Kombination mit vorhandenen Systemen der Stadt sichergestellt ist. Mit Ende dieses Jahres bzw. Anfang kommenden Jahres sollen die städtischen Straßen. bzw. Vermessungsabteilungern mit den aufbereiteten Daten bereits arbeiten können.

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