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/ ©Karolina Grabowska/Pexels
Symbolfoto
Symbolfoto zu einem Beitrag von 5min.at: Ein Arzt mit verschränkten Händen

Steiermark stärkt Gesundheitssektor: Personal profitiert

Steiermark beschließt bedeutende 130-Millionen-Euro-Investition für KAGes-Mitarbeiter ab September 2023. Maßnahme soll Wertschätzung des Gesundheitspersonals stärken sowie neue Fachkräfte anziehen.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(165 Wörter)

Die Steiermärkische Landesregierung hat ein beeindruckendes Personalpaket von 130 Millionen Euro jährlich für die Mitarbeitenden der KAGes beschlossen. Die Gehaltserhöhungen treten ab September 2023 in Kraft und werden ab November 2023 rückwirkend ausbezahlt. Im Durchschnitt erhöhen sich die Gehälter um circa 13 Prozent, wobei die Einstiegsgehälter um jeweils über 25 Prozent angehoben werden.

Steirische Gesundheitsbranche im Aufschwung

Landeshauptmann Christopher Drexler betonte, dass die KAGes damit zu einem der attraktivsten Arbeitgeber im Gesundheitsbereich Österreichs wird. Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang unterstrich die solide Budgetpolitik, die diese Investition ermöglichte. Personallandesrat Werner Amon äußerte die Zuversicht, dass die Maßnahmen dazu beitragen werden, neue Mitarbeiter zu gewinnen.

KAGes ermöglicht Nebenbeschäftigung für Ärzte

Die KAGes wird auch eine Richtlinie einführen, die unter bestimmten Bedingungen eine Nebenbeschäftigung von Ärzten ermöglicht. Diese umfasst unter anderem ein Beschäftigungsausmaß in der KAGes von 100 Prozent und eine Bindung an das Unternehmen für mindestens fünf Jahre.

Einige Gehaltsbeispiele:

  • Eine 30-jährige Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) im OP-Bereich, verdient nach zehn Dienstjahren als DGKP im neuen Schema 3.990 Euro (brutto). Das sind monatlich um 430 Euro mehr als bisher. Dadurch das Zulagen in das Grundgehalt integriert wurden, erhöhen sich zusätzlich die Sonderzahlungen, die Überstunden- und Journaldienstentgelte.
  • Ein 40-jähriger Facharzt mit 10 Dienstjahren als Facharzt verdient mit drei Wochendiensten und einem Sonn- oder Feiertagsdienst im Monat 14.300 Euro (brutto). Das sind gut 1.000 Euro mehr als zuvor. Ohne Nacht- oder Wochenenddienste verdient ein Oberarzt mit 40 Stunden und 5-Tage-Woche 11.400 Euro (brutto), das sind um gut 800 Euro mehr als zuvor.
  • Eine 40-jährige Mitarbeiterin im MTD-Bereich (medizinisch-technischer Dienst) verdient nach 18 Dienstjahren durchschnittlich 4.720 Euro (brutto). Das sind um gut 360 Euro mehr als bisher. MTD-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter in höheren Gehaltsstufen zählen in ihrer Berufsgruppe zu den Topverdienern österreichweit.
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