Tourismus-Offensive: 1,5 Millionen Euro fließen künftig in Vorsaison
Kärnten startet eine neue Offensive für den Tourismus: Ab 2024 investieren das Land und die Kärnten Werbung rund 1,5 Millionen Euro in die Belebung der Vorsaison.
„Die erfolgreiche Herbstoffensive hat uns gezeigt, dass mit der Stärkung der Nebensaison deutlich mehr Gäste von Kärnten überzeugt und die Wertschöpfung im Land nachhaltig gesteigert werden konnte. Diese Entwicklung wollen wir künftig auch in der Vorsaison erreichen“, so Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) in einer Pressekonferenz nach der Regierungssitzung. Ab 2024 investieren das Land und die Kärnten Werbung rund 1,5 Millionen Euro in die Belebung der Vorsaison. „Mit drei Millionen Euro fließt damit doppelt so viel wie bisher in die Stärkung des Ganzjahrestourismus“, betont Schuschnig.
Fokus auf Radtourismus
Das Land Kärnten fördert die Infrastruktur und die Angebote zur Belebung der Vorsaison, die Kärnten Werbung wird die Vorsaison und die regionalen Angebote verstärkt bewerben. Den thematischen Schwerpunkt der neuen Offensive bilde dabei der Radtourismus. „Derzeit sind bereits 28 Prozent unserer Gäste mit dem Rad unterwegs. Wir wissen, dass Radfahren bei der Urlaubsentscheidung immer buchungsrelevanter wird. Dieses Potenzial wollen wir gerade für die Vorsaison stärker nutzen und mehr Gäste nach Kärnten holen“, so Schuschnig. Mit einer halben Million stellt das Land sowohl Fördermittel für neue Veranstaltungen zum Thema Rad als auch für die Modernisierung der Infrastruktur bereit. „Von neuen Radabstellplätzen bis hin zur Inszenierung der Radangebote und -routen oder Elektroladestationen ist der Ausbau der Infrastruktur weit zu denken“, so der Landesrat.
Projekte einreichen
Schon jetzt können alle Tourismusregionen, -verbände und Gemeinden Projekte zu den Themen attraktive Raderlebnisse, neue Radinfrastruktur, nächtigungswirksame Radevents, Radveranstaltungen in Kombination mit der Kärntner Kulinarik u.a. einreichen. „Ich appelliere an alle Tourismusregionen, -verbände und Gemeinden, diese Chance zu nutzen“, so der Tourismusreferent abschließend.