Fahrverbot ignoriert: LKW blieb in Bahnunterführung stecken
Blindlings folgte ein LKW-Fahrer am Mittwoch dem Navigationsgerät in Klagenfurt und ignorierte dabei mehrere Fahrverbotsschilder. Es kam, wie es kommen musste. Das Zugfahrzeug blieb in einer Unterführung stecken.
Ein 58-jähriger Rumäne war am Mittwochnachmittag mit einem LKW samt Anhänger auf der Flughafenstraße in Klagenfurt unterwegs. Geladen hatte er sieben Autos, die er überstellen sollte. Blindlings folgte der Mann dem Navigationsgerät und ignorierte dabei sowohl das angekündigte Fahrverbot für LKW über 3,5 Tonnen, als auch die höchstzulässige Höhe von drei Metern. In der Folge prallte er mit dem Zugfahrzeug gegen die Bahnunterführung in der Flughafenstraße und blieb unter dieser stecken.
Mehrere Fahrzeuge total zerstört
„Der LKW-Fahrer wurde vom Rettungsdienst mit vermutlich leichten Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt verbracht“, heißt es seitens der Polizei. Eine Schadenssumme sei derzeit noch nicht bekannt. Durch den Anprall wurde jedenfalls der oben befindliche Wagen total beschädigt und gegen das zweite Auto geschoben. Auch rissen frontseitig die Bolzen der Hebebühne, wodurch diese kippten und ein Fahrzeug der unteren Ebene total zerstörten. Die Fahrzeuge wurden von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt geborgen. „Nachdem der ÖBB-Brückenmeister den Schaden begutachtete und hinsichtlich der Statik keine Gefahr für den Gleisverkehr feststellte, konnte die Brücke für den Gleisverkehr wieder freigegeben werden“, erklären die Polizisten abschließend.