
Neue Promenade und Co.: Millionen-Investition in Annenheim
Unter Vorsitz von Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ) wurden am Dienstag vom Treffener Gemeinderat mit großer Mehrheit der Finanzierungsplan und die Auftragsvergaben für die Ortskernentwicklung in Annenheim beschlossen.
Rund siebeneinhalb Jahre wurde unter Einbeziehung aller Projektbeteiligten und der Bevölkerung diskutiert, geplant, entworfen. Entstanden sei dabei ein Projekt mit Enkelverantwortung, erläutert der Treffener Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ) in einer Aussendung. Zunächst soll die Neugestaltung des Seeparks umgesetzt werden, im Herbst 2024 folge dann der Baubeginn für die Errichtung des geplanten parknahen „Kaiserhofes“ durch die Tertius Beteiligungs GmbH. „Heute ist ein großer Tag, der unsere Gemeinde einen großen Schritt weiterbringt“, freut sich Glanznig. Nach den vorliegenden Beschlüssen erfolgt der Baustart für die Neugestaltung des Seeparks bereits Anfang November. Die Fertigstellung sei für April 2024 vorgesehen.
Millionen-Investition
Insgesamt werden rund 1,65 Millionen Euro investiert. Seitens der Gemeinde konnten dafür die verschiedensten Fördertöpfe „angezapft“ werden, sodass sich der Finanzierungsanteil der Marktgemeinde bei „nur“ 150.000 Euro bewegt, so der Bürgermeister. Große Einigkeit herrschte während der Gemeinderatssitzung darüber, dass mit diesem Projekt die Standortqualität am Ossiacher See sowohl für den Tourismus als gelebte Zukunft und die Wirtschaft enorm aufgewertet werde. Unter Erhaltung des alten Baumbestandes wird im Bereich Seepark unter anderem die Promenade neu gestaltet, Sitzterrassen am Ufer angelegt, die Schiffsstation adaptiert, das denkmalgeschützte Stationsgebäude saniert und als Aufnahmegebäude für die Schifffahrt hergerichtet. Die Seebühne wird im Park zum Wasser hin so situiert, dass im Hintergrund für die Besucher auch die Skyline der Burgruine Landskron ins Auge fällt.
Infrastrukturelle Aufwertung
Großes Potenzial birgt die Berg-See-Verbindung, die im Zuge der Errichtung des „Kaiserhofes“ entstehen wird. „Das geplante Vier-Sterne-Hotel als infrastrukturelle Aufwertung der touristischen Standortqualität soll gewissermaßen das barrierefreie Bindeglied zwischen See und Berg, über Bahn und Straße darstellen“, erläuterte Architekt Hermann Dorn (Trecolore Architects) dem Gemeinderat das Projekt im Detail.