Regenfront zieht durch Kärnten: Wie entwickelt sich die Lage?
Der heutige Montag verläuft in Kärnten überwiegend regnerisch und nebelig. Doch wie geht es mit dem Wetter in den nächsten Stunden weiter?
Die neue Woche startete in Kärnten mit teilweise viel Regen und Nebel. Von sonnig-warmen Herbstwetter ist der heutige Montag wohl weit entfernt. Vor allem in Oberkärnten und in den Karawanken nehmen die Wassermengen kein rasches Ende. Doch wie entwickelt sich die Lage in den kommenden Stunden?
Bis zu 100 Liter
Die Niederschlagsmengen fallen besonders im Südwesten des Landes kräftig aus. „Lokal kann es zu Hangrutschungen kommen. Mit Murenabgängen wird jedoch eher selten gerechnet“, bestätigten die Kärntner Meteorologen gegenüber 5 Minuten. Der meiste Niederschlag wurde in den vergangenen Stunden mit rund 30 Liter pro Quadratmeter am Loiblpass und den Karawanken gemessen. „Vor allem in Kötschach-Mauten, im Lesachtal und in Hermagor ist in den nächsten Stunden mit starkem Regen zu rechnen“, heißt es aus der Kärntner Zentrale der GeoSphere Austria. Rund zwölf Liter pro Quadratmeter werden hier prognostiziert. Der Schwerpunkt liegt in der Nacht jedoch in den Karnischen Alpen. Vereinzelte Hangrutschungen sind nicht ausgeschlossen. „Bis zu 100 Liter pro Quadratmeter werden erwartet. Gröbere Auswirkungen wie Murenabgänge sind jedoch nicht zu erwarten“, erklären die Meteorologen abschließend.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Um für die kommenden Regenfälle gut gewappnet zu sein, trafen sich heute Experten aus verschiedenen Organisationen, damit die Risiken angesichts der prognostizierten Starkregenfälle in den kommenden Tagen bewertet werden können. Von heute, Montag, auf morgen, Dienstag, wird der Niederschlagsfokus von Unterkärnten in Richtung Oberkärnten verlagert. Trotz einer vorübergehenden Regenpause, die für den 1. bis 2. November prognostiziert wurde, wird ab dem 3. November erneut mit starken Regenfällen gerechnet. Die Experten wiesen darauf hin, dass vor allem im südlichen Bereich mit 5- bis 10-jährlichen Hochwassern zu rechnen sei – wir haben berichtet.