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/ ©Ilse Jank
Ein Bild auf 5min.at zeigt, dass der Pressegger See im Bezirk Hermagor Hochwasser führt.
Der Pressegger See im Bezirk Hermagor ist bereits über seine Ufer getreten.

Ganz Kärnten bereitet sich auf Starkregen und Sturmböen vor

Das Tief „Emir“ bringt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag starke Regenfälle und Sturmböen mit sich. Die Vorbereitungen laufen im ganzen Land auf Hochtouren. Die Lage ist angespannt.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(294 Wörter)

Wie berichtet, stehen aufgrund des herannahenden Tiefs „Emir“ sämtliche Experten des Landes Kärnten, der Behörden, der kritischen Infrastruktureinrichtungen sowie sämtlicher Blaulichtorganisationen in Einsatzbereitschaft. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Im Laufe der Nacht wird in vielen Teilen Kärntens mit heftigen Niederschlägen und massiven Sturmböen gerechnet.

Appell: „Abflüsse kontrollieren“

In der Gemeinde Finkenstein seien durch den Starkregen bereits in den vergangenen Tagen sind zahlreiche Gullys und Einlaufgitter übergelaufen, weiß Bürgermeister Christian Poglitsch. Da auch in den nächsten Tagen – vor allem aber in der kommenden Nacht – weitere schwere Gewitter mit Starkregen die Region treffen werden, bittet die Marktgemeinde um die Mithilfe der Bevölkerung. Grundstücksbesitzer werden gebeten, Abflussrinnen und Kanaleinläufe an ihrem Grundstück bzw. im näheren Umfeld zu kontrollieren und bei Bedarf von Laub, Gras oder sonstigem Unrat zu befreien. „Große Laubmengen können das Abfließen des Wassers zusätzlich beeinträchtigen oder sogar verhindern“, erläutert Bürgermeister Poglitsch. Der Krisenstab der Gemeinde bereitet sich derzeit auf die angekündigten Starkregenereignisse bestmöglich vor und trifft laufend Vorsorgemaßnahmen.

Mobiler Hochwasserschutz wird aufgebaut

Ähnlich sieht es auch in und rund um die Stadtgemeinde Althofen aus. Seite an Seite haben dort die Freiwilligen Feuerwehren Althofen, Maria Saal, St. Michael am Zollfeld, St. Thomas am Zeiselsberg, St. Peter-Stegendorf und St. Andrä im Lavanttal stehen Vorbereitung getroffen. Im Fokus stand die Ortschaft Poppichl in der Gemeinde Maria Saal, wo der mobile Hochwasserschutz aus dem Katastrophenlager der Florianis benötigt wird. Aktuell sind die Feuerwehrkräfte damit beschäftigt, die Schutzsperren auf einer Gesamtlänge von 600 Metern aufzubauen. Damit soll die Ortschaft vor der prognostizierten Hochwassergefahr entlang der Glan geschützt werden.

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