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Ein Bild auf 5min.at zeigt FPÖ-Chef Erwin Angerer.
Am Foto: FPÖ-Chef Erwin Angerer

Nach Sager gegen Prettner: Jetzt meldet sich Angerer selbst zu Wort

Mit den Worten "und dafür werden wir sie [An.: Prettner] im Landtag herprügeln", sorgte FPÖ-Chef Erwin Angerer für Wirbel. Nun meldet sich der Freiheitliche zu Wort und betont: "Gemeint war eine politische Auseinandersetzung."

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(312 Wörter)

Im Rahmen der Heimattour der FPÖ kam Bundesparteiobmann Herbert Kickl am Freitagabend, dem 3. November 2023, nach Kappel am Krappfeld. Im Zuge der Veranstaltung hielten er selbst, sowie auch Generalsekretär Michael Schnedlitz und FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer eine Rede – und vor allem letztere soll es in sich gehabt haben. Denn im Zuge der FPÖ-Veranstaltung soll Angerer eine Drohung an SPÖ-Landesrätin Beate Prettner geäußert haben. Konkret habe er gesagt: „und dafür werden wir sie im Landtag herprügeln“. Dies hatte – wie berichtet – scharfe Kritik zur Folge. Nun meldet sich der Kärntner FPÖ-Chef zu Wort.

„Absichtliches Skandalisieren durch die SPÖ“

„Es war mit meiner Aussage selbstverständlich nichts anders gemeint, als in einer politischen Auseinandersetzung im Kärntner Landtag zum wiederholten Male auf die massiven Missstände im Gesundheits- und Pflegebereich durch die Untätigkeit der SPÖ hinzuweisen, unsere Forderungen nochmals einzubringen und von Prettner endlich ein Handeln einzufordern“, rechtfertigt sich FPÖ-Klubobmann Erwin Angerer. Es sei Allgemeinwissen, was eine Wortwahl im übertragenen Sinne bedeute. „Statt so viel Energie in die Skandalisierung eines Wortes bei einer Parteiveranstaltung, wo ich genau die Probleme skizziert und Lösungen aufgezeigt habe, zu investieren, sollte sich die SPÖ lieber um die Missstände in ihren Zuständigkeitsbereichen kümmern“, so Angerer weiter.

„Unterstellen bewusst etwas anderes“

Angerer zieht auch einen Vergleich zu einem Fußballspiel. „Wenn nach einem verlorenen Match die Spieler im Interview erklären, dass sie wieder ordentlich Prügel bekommen hätten, ist damit natürlich auch keine Massenschlägerei gemeint, sondern eine sportliche Auseinandersetzung. Genauso wissen die politischen Gegner ganz genau, dass mit meinen Aussagen eine politische Auseinandersetzung im Landtag gemeint ist – aber sie unterstellen bewusst etwas anderes […]“, ist Angerer überzeugt.

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